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Ruhrgebietssprache

Die Ruhrgebietssprache ist nicht wie Pfälzisch oder Bayrisch ein Dialekt, sondern eigentlich eine Regionalsprache. Das Ruhrgebiet ist die einzige deutsche Region, in der die Menschen eine eigene Umgangssprache gefunden haben.

Hier findet ihr nun eine umfassende Sammlung von Ruhrgebietswörtern.

A - B - C - D - E - F - G - H - I - J - K - L - M - N - O - P - Q - R - S - T - U - V - W - Z

L


labberig
-
weich; oft auf Speisen bezogen, die einem in unappetitlicher Weise serviert werden
labern
-
langes, umständliches Reden
Läuseharke
-
Kamm
Lalla
-
Musik
Lappes
-
immer vergnügte, etwas alberne Person
Larifari
-
Unsinn, Mist
Lattenschuss
-
"en Lattenschuss ham" - nicht mehr ganz zurechnungsfähig sein
Latüchte
-
1. Lampe
2. "ein inne Latüchte ham" - leicht betrunken sein
latzen
-
Rechnungen oder Schulden mehr oder weniger unwillig begleichen
Lau
-
"für lau" - umsonst
Leckoballo
-
Ausruf des deutlichen Erstaunens
Lelleck
-
einfältiger Diener; der Dumme an sich
Lorbass
-
Lümmel
Luckilucki
-
"Luckilucki machen" - sich etwas anschauen, vorsichtig Ausschau halten
Lümmeltüte
-
Präservativ
lünckern
-
vorsichtig nachschauen; "umme Ecke lünkern" - nachsehen, ob die Luft rein ist
Luftkotelett
-
dünner Mensch
lullen
-
1. kalt rauchen, lange an einer Zigarette herumnuckeln; "Lulle" - Zigarette
2. nicht auf den Punkt kommen, herumreden, herumdrucksen
lurig
-
schlapp, müde, abgespannt
Lusche
-
1. Karte mit niedrigem Spielwert
2. Versager, Nichtskönner; besonders im Sportbereich für Totalausfälle
Lutsche
-
"volle Lutsche" - mit aller Kraft
     
     
 
Quelle: www.ruhrgebietssprache.de