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Wasserturm Bommerholz

Turmstraße
58452 Witten-Bommern



Geodaten

51°24'12.6"N 7°19'17.9"E


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Wasserturm Bommerholz

Die Wasserversorgung durch hauseigene Brunnen wurde Ende des 19. Jahrhunderts in Bommern problematisch. Durch den Kohleabbau der Zeche Bommerbank sank der Grundwasserspiegel, wodurch vielen Brunnen das Wasser entzogen wurde. Die Folge waren Gerichtsprozesse um die sogenannte Wasserentziehung. Die Zeche Bommerbank und ihre Nachfolgegesellschaft verpflichteten sich schließlich, die Gemeinde Bommern mit Wasser zu versorgen. Zum 1. Januar 1910 kündigte aber die Bergbaugesellschaft Mont Cenis den Wasserlieferungsvertrag. Einen neuen Lieferanten fand die Gemeinde mit dem privaten Wasserwerk für das nördliche westfälische Kohlenrevier (heute Gelsenwasser AG). Für die Verteilung des Wassers waren ein neues Rohrnetz mit einer Pumpstation in Bommern und ein Wasserturm erforderlich.

Nach Plänen der Firma Simons aus Essen-Steele wurde 1910 auf einer Anhöhe in Bommerholz auf der früher eine Windmühle gestanden hatte, ein 27 Meter hoher Wasserturm errichtet. Sein ursprüngliches Fassungsvermögen betrug 150 Kubikmeter.

1977/78 vergrößerte die Stadt Witten das Fassungsvermögen des Turmes, der heute immer noch im Betrieb ist, um das Doppelte. Der Wasserturm ist nicht nur ein wichtiges Glied in der Wasserversorgung von Bommern und Wengern sondern auch gleichzeitig ein Monument der Industriegeschichte in Witten. Auch deshalb steht der Turm seit 1986 unter Denkmalschutz. Um seine Bedeutung als Wahrzeichen von Bommern zu unterstreichen, wird er auf Initiative des lokalen Heimat- und Geschichtsvereins nachts beleuchtet und ist dadurch als Landmarke weithin sichtbar.

Quelle: Route Industriekultur