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Kontakt & Infos

Hebezeug-Museum der Firma J.D. Neuhaus

Windenstraße 2-4
58455 Witten

Öffnungszeiten

nach Vereinbarung


Geodaten

51°26'14.0"N 7°17'42.0"E


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Hebezeug-Museum der Firma J.D. Neuhaus

"Gib mir einen festen Punkt außerhalb der Erde, und ich werde die Welt aus den Angeln heben", dieser Satz des Archimedes steht gleichsam wie ein Motto für die Firma Neuhaus in Witten-Heven. Sie stellt bereits seit 1745 Hebezeuge her, Geräte und Maschinen, die das Heben, Verstellen und Versetzen von Objekten erleichtern. Waren es zu Anfang vor allem Holzschaftwinden, wie sie bei Pferdefuhrwerken zum Radwechseln benötigt wurden, so umfasst die Produktpalette heute eine ganze Reihe unterschiedlichster Hebezeuge, in erster Linie druckluftbetrieben und mit einer Tragfähigkeit bis zu 100.000 kg. Früher war der Bergbau einer der größten Abnehmer der in Heven produzierten Produkte. Dies hat sich seit der Bergbaukrise stark gewandelt. Heute geht fast die Hälfte der Produktion in den Export.

Die bis heute als Familienunternehmen geführte Firma hat trotz ständiger Modernisierung und neuester Produktionsmethoden ihre historischen Wurzeln nicht vergessen. 1977 begann Johann Diederich Neuhaus (6. Generation) einen von ihm gefaßten Plan zu verwirklichen: den Bau eines Hebezeug-Museums. Die in Firmenbesitz befindliche Sammlung historischer Hebezeuge wurde durch viele Originalstücke branchenverwandter Firmen ergänzt, Modelle und Dioramen angefertigt. Es folgte der Wiederaufbau eines Windenschmiedekottens von 1745 mit einer funktionstüchtigen historischen Einrichtung aus der Zeit um 1900. Nebenan befindet sich der Ausstellungsraum, der die Geschichte des Hebels und der Hebezeuge mit Hilfe zahlreicher Modelle veranschaulicht. In der 1985 nach der Vorlage des einzigen noch existierenden Fotos nachgebauten "Windenfabrik J.D. Neuhaus" sind 12 alte Maschinen aufgestellt, die über einen gemeinsamen Transmissionsantrieb in Gang gesetzt werden können. Zu sehen sind unter anderem verschiedene Fräsmaschinen, Hobel, eine Drehbank und eine Bandsäge.

Quelle: Route Industriekultur