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Hauptbahnhof Witten

Bergerstraße 35
58452 Witten


Geodaten

51°26'08.2"N 7°19'45.2"E


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Witten

 


Hauptbahnhof Witten

Wittens Eisenbahngeschichte geht bis ins Jahr 1829 zurück, als die Muttentalbahn gebaut wurde. Überregionale Verbindungen erhielt die Stadt jedoch erst später. Die Bergisch-Märkische Eisenbahngesellschaft machte sie zu einem ihrer wichtigsten Standorte. Zunächst war sie Station auf der 1848 eröffneten Stammstrecke von Elberfeld über Schwelm und Hagen nach Dortmund. Mit der 1860/62 eröffneten Strecke von Witten über Bochum und Essen nach Duisburg und Oberhausen wurde Witten zum Bahnknotenpunkt. Kurz darauf erhielt Witten mit der Ansiedlung der "Central-Werkstätte" der Bergisch-Märkischen Eisenbahn einen weiteren Wachstumsimpuls.

Das Empfangsgebäude der Station für den am 9. März 1849 aufgenommenen Personenverkehr und der Güterbahnhof lagen dicht zusammen nördlich der heutigen Unterführung der Herbeder Straße. Diese war mit Bahnschranken versehen, denn die Straße wurde nicht nur von der Bahnlinie überquert, sondern auch von einem Anschlussgleis zum Gussstahlwerk und von Bahngleisen, die dem Rangierverkehr des Güterbahnhofs dienten.

Im Dezember 1880 erreichte die noch von der zum 1.1.1880 verstaatlichten Rheinischen Eisenbahngesellschaft geplante Strecke von Langendreer nach Löttringhausen die Stadt Witten. Die neue Station wurde "Witten Ost" genannt. Zur Unterscheidung erhielt der bisherige bergisch-märkische Bahnhof die Bezeichnung "Witten West".

Die schwunghafte wirtschaftliche Entwicklung der Stadt und der hier angesiedelten Unternehmen zeigte in den folgenden Jahren, dass der Standort des Bahnhofs nicht sehr glücklich gewählt war, da es keine Erweiterungsmöglichkeiten gab. Daher wurde der Güterbahnhof um die Jahrhundertwende an die Gasstraße verlagert, die Gleisanlagen angehoben und 1901 ein neuer, großzügig gestalteter Personenbahnhof eröffnet. Architekt des neuen Bahnhofsgebäudes war der Wittener Richard Sauerbruch. Im Zuge dieser Umgestaltung musste die gesamte Straßenplanung in Bahnhofsnähe dem Bahnhof angepasst werden. So wurde die Herbeder Straße tiefer gelegt und mit einer 15 m breiten Unterführung versehen.

1940 wurde der Bahnhof in Witten Hauptbahnhof umbenannt, 1959 der Güterbahnhof zum Bahnhof Witten Ost verlegt. Mit der Einrichtung der 1994 eröffneten S-Bahn auf der Strecke Dortmund-Witten-Hagen ging eine erneute Umgestaltung einher. Der Bahnhof steht, einschließlich der beiden Bahnsteige, unter Denkmalschutz. Im Bahnhof befinden sich u.a. auch die Vereinsräume der Eisenbahnfreunde Witten.

Quelle: Route Industriekultur