Witten
Gruben & Feldbahnmuseum Zeche Theresia
Bis zur ihrer Vereinigung mit der unmittelbar benachbarten Zeche Nachtigall im Jahre 1854, hatte die Zeche Theresia bereits seit 1728 Kohle gefördert. 1892 wurde sie stillgelegt. Erhalten geblieben sind einige Betriebsgebäude, wie das Maschinen- und Kesselhaus.
Das Gelände wird heute von der „Arbeitsgemeinschaft Muttenthalbahn e.V." für ein Gruben- und Feldbahn-Museum genutzt. Dazu werden die Gebäude restauriert, wobei auch die bergbauliche Tradition des Standorts präsentiert wird. Schwerpunkt der künftigen Präsentation ist aber das Thema Feld- und Grubenbahnlokomotiven. Insgesamt 62 Lokomotiven und 230 Waggons bilden einen repräsentativen Querschnitt der Gruben- und Feldbahnen in Deutschland.
Heute kann der Besucher nicht nur das Museum besichtigen, er kann auch eine etwa 1,2 km lange Bahnstrecke befahren, die den Parkplatz Nachtigallstraße mit dem Feldbahnmuseum und dem nahe gelegenen LWL-Industriemuseum Zeche Nachtigall verbindet. An den Betriebstagen des Museums pendelt der Zug mit offenen, aber überdachten Personenwagen zwischen den Endstationen und fährt dabei parallel an den Gleisen der Ruhrtalbahn am ehemaligen Güterbahnhof Bommern vorbei.
Quelle: Route Industriekultur