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Stadtwappen


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Berger-Denkmal

Hohenstein
58453 Witten



Geodaten

51°25'32.9"N 7°21'06.1"E


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Berger-Denkmal

20 m hoch ist das Bergerdenkmal an der Talkante der Ruhrtals, 130 m über ragt es über der Ruhr auf und bietet dem Besucher eine wundervolle Aussicht.

Der mächtige Turm ist aus Ruhrsandsteinquadern errichtet und zeigt auf der Südseite das Stadtwappen von Witten sowie das Westfalenwappen. In der Turmmitte befindet sich eine Tafel mit der Aufschrift "Zur Erinnerung an Louis Berger 28.8.1829 - 9.8.1891". Der Wittener Bürger Louis Berger, Schwiegersohn und Biograf Friedrich Harkorts, gilt als einer der bedeutendsten Industriellen der Frühzeit der Industrialisierung des Ruhrgebietes. Schon sein Vater Karl Berger gilt als Pionier des Bergbaus und der Eisenhütten, er gründete 1854 in Witten eine Gussstahlfabrik, die sich unter der Leitung seines Sohnes zu einem der ersten großen Industrieunternehmen an der Ruhr entwickelte. Die Qualität des Berger'schen Gussstahls bildete die technologische Basis für das preußische Zündnadelgewehr und die Geschützrohre aus dem Hause Krupp. Louis Berger widmete sich mit zunehmenden Alter schließlich mehr der Politik als dem Unternehmen, er war seit 1865 Mitglied des Preußischen Abgeordnetenhauses und von 1874 - 1881 des Reichstages. Neben den politischen Aspekten von Bergbau und Industrie widmete er sich intensiv auch allgemeinen sozialen Fragen, Berger war auch Mitbegründer und Förderer der Turngemeinde Witten. Auf deren Anregung wurde 1902 das Denkmal auf dem Hohenstein errichtet.

Das turmartige Denkmal im Wilhelminischen Monumentalstil ist ein Dokument des Zeitgeistes in Witten um die Jahrhundertwende. Immer schon war der Aussichtspunkt und der sich anschließende Park ein beliebtes Ausflugsziel. Früher befand sich hier auch eine der größten Freilichtbühnen Deutschlands zu der vor dem Fernsehzeitalter das halbe Ruhrgebiet pilgerte und an der u.a. die bedeutende Malerin Elisabeth Schmitz als Ausstatterin wirkte.

Quelle: Route Industriekultur