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Stadtwerke Wesel

Hafenstraße 30
46483 Wesel



Geodaten

51°39'16.2"N 6°36'07.9"E


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Wesel

 


Städtischer Rheinhafen Wesel

Zwar kann der Hafen keine so lange Geschichte wie die Stadt Wesel vorweisen, doch bereits 1355 ist urkundlich erwähnt, dass in Wesel mit Hilfe eines Kranschiffes, das am Lippeufer verankert war, Güterumschlag betrieben wurde. Als Wesel 52 Jahre später Hansestadt wurde, blühte der Hafen auf. Am Rheinufer wurde ein neues Kranschiff installiert, der alte Umschlagplatz an der Lippe blieb.

Mit dem Bau des ersten Hafenbeckens am Rhein wurde 1633 begonnen, um 1650 war es vollendet. Über die Hafeneinfahrt spannte sich damals eine Holzbrücke, die Kalverbrücksken genannt wurde und zum Fischerdorf führte. 1896 wurde das neue Hafenbecken, der sogenannte Sicherheitshafen, fertiggestellt. Parallel dazu bestand aber noch das alte Hafenbecken, bis es in den Jahren 1925 bis 1927 zugeschüttet wurde.

Den neuen Teil des Hafens fuhren Treidel- und Segelschiffe an. Und auch von Dampf- bzw. Motorschleppern gezogene Frachtschiffe bis hin zu Selbstfahrern benutzten den Hafen, an Bord die verschiedensten Güter. Umgeschlagen wurde rohe Baumwolle, Farbhölzer in Blöcken, rohe, trockene Häute, Tabak und Lebensmittel. Zwischen 1870 und 1875 wurde mit dem Bau der Hafenbahn begonnen, um eine Verbindung zum Bahnhof Wesel herzustellen.

Gegen Ende des Zweiten Weltkriegs erlitt der Hafen schwerste Zerstörungen. Aber bereits 1950 waren die Gleisanlagen der Hafenbahn und die Kaimauern wieder hergestellt. Seitdem wuchs der Umschlag in dem von den Stadtwerken Wesel betriebenen Hafen ständig. Zum Hafen gehören eine 805 Meter lange Kaianlage und rund 25.000 Quadratmeter Wasserfläche für Schüttgut-, Stückgut-, und Brennstoffumschlag, der ausschließlich von den im Hafen ansässigen Untenehmen betrieben wird. 1996 belief sich der Güterumschlag auf 535.000 Tonnen, davon entfielen allerdings 85 Prozent auf das Löschen von Ladungen. Umgeschlagen wurden vor allem Futtermittel, Glas, Kies, Benzin sowie Diesel- und Heizöl.

Die Hafenbahn hat zwei Diesellokomotiven, 7,5 Kilometer Gleisanlagen und einen Übergabebahnhof. Eine elektronische Fahrzeugwaage ist für Fahrzeuge bis zu 50 Tonnen Gesamtgewicht vorgesehen. Ein Anleger für die Personenschifffahrt macht Wesel auch zum Haltepunkt für Ausflugsschiffe.

Quelle: Route Industriekultur