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Kontakt & Infos

Schleusenpark Waltrop
RHK km 45,6
DEK km 14,7

Am Hebewerk 2
45731 Waltrop

www.hebewerk-henrichenburg.de



Geodaten

51°37'04.1"N 7°19'50.5"E


Wikipedia


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Schiffshebewerk Henrichenburg


 


 

 

 

Waltrop

 


Schleusenpark Waltrop

bild_06Das LWL-Industriemuseum Schiffshebewerk Henrichenburg ist eingebettet in den Schleusenpark Waltrop. Zu den alten und neuen Bauwerken dieser Anlage, die durch das Nebeneinander von historischer und lebendiger Technik ihren Reiz gewinnt, gehören noch drei weitere Abstiegsbauwerke, die im Laufe der Zeit das alte Schiffshebewerk ergänzten bzw. ersetzten: Das älteste dieser Bauwerke ist die denkmalgeschützte, 1989 außer Funktion gesetzte Schachtschleuse, die von 1908 bis 1914 für 1.000 Tonnen-Schiffe gebaut wurde. Sie war als Reservebauwerk vorgesehen, um im Falle von Betriebsstörungen am Hebewerk den Schiffsverkehr nach Dortmund aufrecht zu erhalten. Die 1914 fertiggestellte Schachtschleuse, die im Zusammenhang mit dem Rhein-Herne-Kanal gebaut wurde, hatte seitliche Sparbecken zur Aufnahme des Schleusenbetriebswassers, die beim Entleeren der Kammern nacheinander voll liefen und den größten Teil des Wassers auffingen. Dadurch floss nur ein geringer Teil des Wassers in das Unterwasser.

Im Zuge des Ausbaus des Dortmund-Ems-Kanals wurden in der Zeit von 1958 bis 1962 das neue Schiffshebewerk für 1.350 Tonnen-Europa-Schiffe, und im Zeitraum 1985 bis 1989 die neue, 190 Meter lange und zwölf Meter breite Schleuse für Einzelfahrer bis 2.300 Tonnen und Schubeinheiten bis zu 3.600 Tonnen gebaut. Auch diese Schleuse ist mit seitlichen Sparbecken ausgerüstet, ihnen mussten die nördlichen Sparbecken der Schachtschleuse weichen. Das 1962 in Betrieb gegangene "neue" Schiffshebewerk Henrichenburg wurde im Dezember 2005 vorläufig stillgelegt. Gegen diese Stilllegung hat es vielfache Proteste in der Bevölkerung gegeben. Ein Förderverein wurde gegründet, dessen Ziel es ist, das weltweit letzte Schwimmerhebewerk funktionsfähig zu erhalten.

Der Info-Pavillon der Wasser- und Schifffahrtsverwaltung am Fuß der neuen Schleuse informiert über die heutige Schifffahrt und den Ausbau des westdeutschen Kanalsystems. Er hat dieselben Öffnungszeiten wie das Museum und ermöglicht den Zugang zu neuer Schleuse und neuem Schiffshebewerk. Wer beide Ausstellungen, die sich hervorragend ergänzen, besuchen möchte, kann ein Kombiticket erwerben.

Quelle: Route Industriekultur