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Kurpark Königsborn

Friedrich-Ebert-Straße
59425 Unna-Königsborn



Geodaten

51°32'45.8"N 7°41'03.1"E



 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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Kurpark Königsborn

Seit Anfang des 19. Jahrhunderts wurde Sole auch für Heilzwecke eingesetzt und es kam zu einem großen Aufschwung von Solebädern in Westfalen. Als erstes Solebad in Unna war von 1818 bis 1860 das Luisenbad betrieben worden, ein gesellschaftlicher und kultureller Mittelpunkt, der auch von dem preußischen Kronprinzen Friedrich Wilhelm besucht wurde.

Ein weiteres Bad bestand schon seit 1852 und gewann zunehmend an Bedeutung. Nach der Schließung des Luisenbades wurde es ausgebaut und erlebte nach der Übernahme der Saline durch die Gewerkschaft Königsborn unter Friedrich Grillo einen raschen Aufschwung. Diese ließ im Mai 1882 das alte Kurhaus durch ein wesentlich größeres ersetzen, auch der Kurpark und andere Einrichtungen wurden erweitert. Der alte Friedrichsborn wurde als Trinkquelle genutzt, die Windkunst als Trinkhalle. Eine ständige Kurkapelle und saisonal verpflichtete Theaterensembles sorgten für die Unterhaltung der Kurgäste, so dass sich Königsborn zu einem überregional beliebten Sole- und Kurbad entwickelte.

Mit dem Ersten Weltkrieg begann allerdings eine längerfristige Stagnationsphase, die im Oktober 1941 schließlich zu einer endgültigen Einstellung des Kurbetriebes führte

Heute sind die meisten Gebäude aus der großen Ausbauzeit des Parkes zwischen 1880 und 1914 verschwunden. Andere sind dafür entstanden: so in den 1950er Jahre eine Kleintier-Versuchsanstalt der Landwirtschaftskammer, deren Hauptgebäude inzwischen von der städtischen Jugendkunstschule genutzt werden. Etwa zeitgleich wurde die Stadt Unna alleinige Eigentümerin des Parkes.

Ende der 1990er Jahre wurde ein weiterer moderner Bau für den Kinder- und Jugendcircus Travados errichtet. Der multifunktional nutzbare Festbau gehört heute zu den Hauptattraktionen des Parkes.

Quelle: Route Industriekultur