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Dreieck-Siedlung Hochlarmark

Karlstraße/ Westfalenstraße
45661 Recklinghausen-Hochlarmark


Geodaten

51°33'47.5"N 7°11'06.2"E


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Dreieck-Siedlung Hochlarmark

Mit der Inbetriebnahme der Zeche Recklinghausen II im Jahre 1884 wurde der Grundstein für die Entwicklung des heutigen Recklinghauser Stadtteils Hochlarmark gelegt. 1885/86 entstand als erste Bergarbeitersiedlung die "Alte Kolonie". Mit der Planung eines zweiten Schachtes beschloss die Harpener Bergbau AG den Bau einer weiteren Siedlung, die in unmittelbarer Nähe der Zeche errichtet wurde. Sie gruppiert sich in Form eines Dreiecks, um einen ursprünglich freien Platz, daher der Name. Die Siedlung, die in ihrer wesentlichen Struktur bis heute erhalten ist, wurde in den 1970er Jahren privatisiert.

Zwischen 1901 und 1903 entstanden in einer ersten Bauphase 62 zweieinhalbgeschossige Vierfamilienhäuser im Kreuzgrundriss. In den seitlich angebauten Stallbauten befanden sich zu ebener Erde Ställe für Kleinvieh und im Obergeschoss neben einem Heuboden eine "Stallstube" für Kostgänger. Einschließlich der Stallstuben verfügten die Wohnungen über eine Grundfläche von etwa 75 Quadratmeter.

Ein großzügig angelegtes Haus an der Karlstraße war für Zechen-Angestellte bestimmt. An der Nord- und Ostseite der Kolonie folgten 1907 zwei weitere Häusezeilen mit 33 Doppelhäusern für Arbeiter. Die Häuser umfassten ebenfalls je vier Wohnungen, allerdings mit einer etwas kleinere Grundfläche von 60 Quadratmetern. Die Stallgebäude wurden nun getrennt angeordnet. Außerdem entstanden drei Zweifamilienhäuser für Zechen-Angestellte. Die Hierarchie am Arbeitsplatz spiegelte sich auch in der Siedlung wider Während die Bergarbeiterfamilien mit den Kostgängern auf engstem Raum zusammenlebten, verfügten die Familien der Zechenbeamten über fast die doppelte Wohnfläche.

Quelle: Route Industriekultur