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Stadtwappen


Kontakt & Infos

CentrO.
Centroallee 1000
46047 Oberhausen

Telefon: 0208/828-2055
Fax: 0208/828-2006
E-Mail: info@centro.de

Öffnungszeiten
Mo.-Mi. 10:00-20:00 Uhr
Do. 10:00-21:00 Uhr
Fr.-Sa. 10:00-20:00 Uhr

www.centro.de


Geodaten

51°29'24.7"N 6°52'44.7"E


Bilder


Anmerkung:

Heißt eigentlich seit 2022 Westfield Centro, bleibt für mich aber immer das CentrO.

 

 

 

 

 

 

 

Links:

Homepage

Offizielle Internetpräsentation der Stadt Oberhausen

Oberhausen

ausführliche Informationen zur Stadt Oberhausen

Schloß Oberhausen

mit der Ludwigs-Gallerie

Gasometer

Wahrzeichen der Stadt

CentrO.

eines der größten Einkaufs-Zentren Deutschlands

Burg Vondern

Sehenswürdigkeit in OB-Vondern

LVR-
Industriemuseum

ehemalige Zinkfabrik Altenberg

Haus Ripshorst

Informationszentrum im Gehölzgarten

RWO

Fußballverein Rot-Weiß-Oberhausen


 

 

Oberhausen

 


CentrO.

Das CentrO Oberhausen ist mit knapp 119.000 m2 Verkaufsfläche und insgesamt über 830.000 m2 Betriebsfläche das größte Einkaufs- und Freizeitzentrum in Europa und gleichzeitig Deutschlands größtes Einkaufszentrum. Über 220 Einzelhandelsgeschäfte verteilen sich auf zwei, teilweise drei Ebenen des Einkaufszentrums. Die Coca-Cola-Oase ist mit 1.100 Plätzen der zweitgrößte Food-Court Europas, nur übertroffen von dem des Trafford Centres in Manchester mit 1600 Plätzen.

Auf dem CentrO Gelände befinden sich eine Reihe touristischer Attraktionen, zum Beispiel als Multifunktionshalle für Großveranstaltungen die König-Pilsener-Arena, als Freizeitpark für Familien der Centro-Park, ein Multiplex-Kino, die Heinz-Schleußer-Marina mit dem Sea-Life-Aquarium und dem Freizeithafen, als Ausstellungshalle und Aussichtspunkt der Gasometer Oberhausen, als Museum, Galerie und Veranstaltungszentrum das Schloss Oberhausen, als Musical-Theater das Metronom Theater sowie das 2009 eröffnete Erlebnisbad AQUApark. Weitere Attraktionen, wie etwa das Legoland Discovery Centre oder der Sea Life Abenteuer Park wurden im Frühjahr 2013 eröffnet.

Nach Erhebungen der Gesellschaft für Markt- und Absatzforschung (GMA, Ludwigsburg) im Juli 2003 hatten knapp 18.000 befragte Centro-Besucher folgende Wohnorte: Oberhausen 15,8 %, Duisburg 8,3 %, Essen 6,6 %, Bottrop 3,9 %, Gelsenkirchen 3,8 %, Mülheim an der Ruhr 3,5 %, Dinslaken 2,3 %, Gladbeck 1,5 %, Niederlande 4,9 %, sonstige Wohnorte (in Deutschland oder im Ausland) 49,5 %. Dies belegt nach Auffassung der GMA eine überregionale Ausstrahlungskraft, die darauf zurückzuführen ist, dass das Centro durch seine touristischen Zusatzangebote eine Sonderrolle im Ruhrgebiet einnimmt.

Es besteht ein direkter Autobahnanschluss an die Autobahn 42. Außerdem sind im Umkreis von 2,5 Kilometern zwölf weitere Autobahnanschlüsse vorhanden. Für PKW stehen 14.000 kostenlose Parkplätze zur Verfügung.

Für die Anbindung mit öffentlichen Verkehrsmitteln wurde das Liniennetz des Öffentlichen Personennahverkehrs (ÖPNV) im Oberhausener Stadtgebiet neu gestaltet: Durch Verlängerung der Mülheimer Straßenbahnlinie 112 wurde die Straßenbahn in Oberhausen 28 Jahre nach der Stilllegung wieder eingeführt.

Eine durch das Centro-Gelände führende ehemalige Güterbahn wurde zur vom Straßenverkehr unabhängigen Nahverkehrs-Trasse umgebaut. Auf dieser sind Straßenbahn- und Buslinien zwischen Alt-Oberhausen (Hbf) und Sterkrade so gebündelt, dass sich sehr häufige Verbindungen ergeben (zur Geschäftszeit etwa alle 90 Sekunden).

Die Haltestelle zwischen Arena und Einkaufszentrum (Neue Mitte) ist auch architektonisch sehenswert. Insgesamt halten dort neben der Linie 112, die fünf Schnellbuslinien SB90, SB91, SB92, SB93 und SB98, sowie die Stadtbuslinien 953 und 960. Drei weitere Stadtbuslinien, 185, 957 und 961, unterqueren die ÖPNV-Trasse und halten ebenfalls an der Neuen Mitte. Insgesamt neun dieser Linien verkehren ebenfalls am Oberhausener Hauptbahnhof. Es war außerdem geplant das CentrO mit der Straßenbahnlinie 105 der Essener Straßenbahn anzubinden, siehe ÖPNV-Trasse Oberhausen#Straßenbahnlinie 105.

In den späten Abend- und Nachtstunden verkehren mehrere Nachtexpresslinien.

Im Rahmen des Strukturwandels im Ruhrgebiet wurde das 143 ha große Industriegelände der Gutehoffnungshütte in Oberhausen, das zuletzt der Thyssen AG gehörte, zur Brachfläche. Die Stadt Oberhausen suchte nun nach Investoren, um die Flächen einer neuen Nutzung zuzuführen. 1991 erwarb die englische Investorengruppe Stadium von Edwin D. Healey einen Teil des Geländes, um hier mit dem Centro die Keimzelle für die Neue Mitte Oberhausen zu entwickeln. Zuvor war ein noch ambitionierteres Projekt der kanadischen Firma Triple Five im Gespräch gewesen, das in der Presse als Superhausen betitelt wurde.

Die Projektkosten beliefen sich auf über 2 Milliarden DM.
1992 Beginn der Abbrucharbeiten alter Werksanlagen
1993 Verabschiedung des Bebauungsplans
24. September 1994 Grundsteinlegung
21. Juni 1996 Eröffnung von ÖPNV-Trasse und Wiedereinführung der Straßenbahn
12. September 1996 Eröffnung des Einkaufszentrums
Im September 1996 Eröffnung der Arena Oberhausen (später König-Pilsener-Arena) (ca. 13000 Zuschauer)

Vorlage für das Centro war das britische Einkaufszentrum Meadowhall im Nordosten Sheffields. Auffallend ähnliche Strukturen sind zum Beispiel bei der Oase und den langen Gängen des Einkaufszentrum vorhanden.

In baulich-gestalterischer Hinsicht ist das Einkaufs- und Freizeitzentrum Centro ein herausragendes Beispiel postmoderner Architektur. Mit den Fassaden aus Backstein, Putz, Stahl und Glas zeigt es Anklänge an die traditionelle Industriearchitektur. Ein stärkerer Mix der Stile und Bauformen ist vor allem im Bereich der so genannten Promenade anzutreffen.

2014 wurde bekannt, dass sich die Investorengruppe Stadium aus dem Centro zurückziehen will. Stadium verkaufte 50 % des Einkaufszentrums an Unibail-Rodamco, die Kartellbehörde der EU-Kommission stimmte dem im Mai 2014 zu. 2011 hatte Stadium bereits die ersten 50 % an den kanadischen Pensionsfonds Canada Pension Plan Investment Board (CPPIB) verkauft.

Vom 24. September 1999 bis zum 30. Juni 2001 wurde in der Neuen Mitte das Musical Tabaluga und Lilli (unter anderem von Peter Maffay) aufgeführt. Dieses rentierte sich allerdings nicht und wurde aufgegeben. Das entsprechende Theater, das eigens für das Maffay-Musical konzipiert wurde (Form eines Drachens), hieß anschließend Theatro Centro und wird jetzt unter dem Namen Metronom Theater anderweitig genutzt. Vom 7. November 2008 bis zum 31. Januar 2010 wurde dort Roman Polañskis Musical Tanz der Vampire aufgeführt. Am 8. März 2010 feierte das Musical Wicked - Die Hexen von Oz im Metronom Theater Premiere und lief bis September 2011. Es folgte vom 19. Oktober 2011 bis 8. Oktober 2012 das Musical Dirty Dancing. Vom 5. Dezember 2012 bis 24. Oktober 2013 wurde das Musical Ich war noch niemals in New York aufgeführt.

Seit dem 1. September 2007 ist das Centro grundsätzlich rauchfrei. Eine Ausnahme bildet die Gastronomie, wo es individuelle Abweichungen vom Rauchverbot gibt.

Am 20. September 2004 hat der Rat der Stadt Oberhausen mit einer Bebauungsplanänderung das Baurecht für eine Erweiterung des Einkaufszentrums um bis zu 30.000 m2 Geschossfläche beschlossen. Gegen die Bebauungsplanänderung hatten die Städte Bottrop, Dinslaken, Essen, Gelsenkirchen, Gladbeck, Moers und Mülheim an der Ruhr sowie die Bezirksregierung des Regierungsbezirks Düsseldorf im Dezember 2004 Normenkontrollklagen beim Oberverwaltungsgericht für das Land Nordrhein-Westfalen erhoben. Im Laufe des Verfahrens zogen die Städte Gladbeck, Moers und Mülheim an der Ruhr ihre Klagen zurück. Die verbliebenen Klagen wies das Oberverwaltungsgericht mit Urteilen vom 6. Juni 2005 als unbegründet zurück. Das Oberverwaltungsgericht urteilte, dass die Planung städtebaulich gerechtfertigt und in den streitigen Punkten rechtlich nicht zu beanstanden ist. Insbesondere stellte es fest, dass die Planung nicht gegen Ziele der Raumordnung verstößt. Das sodann angerufene Bundesverwaltungsgericht entschied am 28. Dezember 2005, dass die Urteile des Oberverwaltungsgerichts keiner Revision bedürfen. Somit haben die Urteile des Oberverwaltungsgerichts Rechtskraft. Die Urteile haben eine für das Land Nordrhein-Westfalen einschneidende Bedeutung, als darin gerichtlich festgestellt wurde, dass Teilen des Landesentwicklungsprogramms, des Landesentwicklungsplans und des Gebietsentwicklungsplans für den Regierungsbezirk Düsseldorf keine Rechtswirkung als Ziel der Raumordnung zukommen. In der Folge sah sich das Land dadurch veranlasst, neue landesplanerische Regelungen zur Steuerung des großflächigen Einzelhandels zu erarbeiten.

In einer Presseerklärung der Stadt Oberhausen hieß es Anfang Juni 2008, dass der Ausbau der Galeria Kaufhof bereits im Bau sei, die Bauarbeiten zum wichtigsten neuen Bauabschnitt in der ersten Jahreshälfte 2009 starten würden und dass die Fertigstellung und die Eröffnung zusätzlicher 23.000 m2 Verkaufsfläche in diesem Bauabschnitt für den Herbst 2010 geplant seien. Durch diese Erweiterung würden rund 700 Arbeitsplätze entstehen. Die Parkplatzkapazität solle auf 14.000 Stellplätze erweitert werden. Im März 2009 wurde erklärt, dass weitere Erweiterungsmaßnahmen wegen Unsicherheiten als Folge der Finanzkrise zunächst verschoben werden.

Im Januar 2011 wurde mit dem Bau der Erweiterung um 17.000 m2 Verkaufsfläche begonnen. Die Eröffnung fand am 27. September 2012 statt. Bereits zuvor wurde die Verkaufsfläche durch Erweiterung der Galeria Kaufhof sowie Anbau und Integrierung eines neuen, zweigeschossigen Verkaufshauses, was durch den Elektronikfachmarkt Saturn genutzt wird, erheblich erweitert.

Im Dezember 2014 gab das Centro bekannt, dass in den nächsten Jahren bestehende Geschäfte durch Anbau vergrößert werden sollen. Dies sei eine Reaktion auf den Trend hin zu "Mega-Stores". Die Arbeiten sollen im Frühjahr 2016 abgeschlossen sein.

Quelle: Wikipedia