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Zeche Pattberg

Pattbergstraße
47445 Moers-Repelen


Geodaten

51°29'47.5"N 6°35'24.2"E


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Zeche Pattberg

Die Geschichte der Pattberg-Schächte ist eng verknüpft mit den Bergwerken Rheinpreußen und Rheinland. Benannt ist die Zeche nach Heinrich Pattberg, dem verdienstvollen Pionier des linksrheinischen Bergbaus, der bis 1932 im Direktorium der Gewerkschaft Rheinpreußen tätig war. Ursprünglich als Abtrennung des Grubenfeldes Rheinpreußen unter dem Namen Rheinland-Schächte geführt, nahm die Zeche 1927 die Förderung auf. Die Übertage-Anlagen entstanden im wesentlichen zwischen 1927 und 1934. Eine eigene Kokerei entstand 1928.

Nach dem Zweiten Weltkrieg kamen die Pattberg-Schächte zur Rheinpreußen AG für Bergbau und Chemie und 1969 zur Ruhrkohle AG, die sie 1970/71 mit Rossenray und den Rheinpreußen-Schächten zum Verbundbergwerk Rheinland verschmolz, das lange Jahre als größtes Bergwerk des Ruhrgebiets galt. Der Stilllegung im Jahre 1993 folgte der weitgehende Abriss der Tagesanlagen mit dem Ziel, hier den Industriepark Moers zu entwickeln.

Vom historischen Bestand der Zeche sind lediglich die Umformerhalle und der unmittelbar an der Fußgängerbrücke über die Autobahn A 42 gelegene Kugelwasserturm Bauart Klönne erhalten geblieben. Die Fördermaschine von 1912 zu Schacht 1 der Zeche Pattberg einschließlich zwei Umformern gehörte zu den größten Anlagen ihrer Art. Sie stammen von der Schachtanlage Rheinpreußen 1/2 und zeigen noch die frühe Entwicklungsphase dieser Maschinengattungen. Die Umformerhalle ist heute Standort der Stiftung Industriedenkmalpflege und Geschichtskultur.

Quelle: Route Industriekultur