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Halde Pattberg

Pattbergstraße
47445 Moers-Repelen


Geodaten

51°29'52.3"N 6°35'05.6"E


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Halde Pattberg

bild_01Zu den jüngeren Halden des Ruhrreviers gehört die Pattberghalde. Nachdem die gleichnamige Zeche Anfang der 1960er Jahre die Genehmigung erhalten hatte, wurden hier über gut 20 Jahre auf einer Fläche von 35 ha Berge aufgeschüttet. Die höchste Stelle erhebt sich 64 m über Flur.

Lange vorbei ist die Zeit der aufgetürmten grauschwarzen Berge, die einst zum düsteren Bild der Region beitrugen. Die modernen Halden gehören einer neuen Generation an. Wenn sie auch landschaftsfremde Elemente sind, so haben Betreiber und zuständige Institutionen in den letzten Jahrzehnten Verfahren entwickelt, um die Halden in die Landschaft zu integrieren. Sacht und in Wellen ansteigend heben sie sich von ihrer Umgebung ab und noch während der Aufschüttung werden bereits fertig gestellte Teile begrünt.

Im Jahr 1997 übergab die RAG die Halde dem Regionalverband Ruhr, der sie in Zusammenarbeit mit den Städten Moers, Kamp-Lintfort, Neukirchen-Vluyn und Rheinberg in den "Landschaftpark NiederRhein" integrierte. Die Planung des Parks sieht zum einen eine ökologische Aufbereitung vor, d.h. Renaturierung von Fließgewässern, Waldvermehrung, Anlage von Biotopen, Obstwiesen und Hecken, zum anderen soll ein Erholungsgebiet mit einer umweltverträglichen Nutzung durch verschiedene Freizeitangebote entstehen.

Besonders beliebt ist die Halde bei Drachen- und Modellfliegern, auch wenn das früher hier jährlich stattfindenden Drachenfest inzwischen zur Halde Rheinpreußen abgewandert ist. Wer die Halde erklimmt, dem bietet sich ein wundervoller Blick auf die niederrheinische Landschaft, aber wie stark auch hier Industrie und Verkehr den Raum geprägt haben, bleibt nicht verborgen.

Quelle: Route Industriekultur