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Kontakt & Infos

Geistliches und Kulturelles Zentrum Kloster Kamp e.V.
Abteiplatz 13
47475 Kamp-Lintfort

www.kloster-kamp.de


Geodaten

51°30'08.5"N 6°30'58.4"E


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Kloster Kamp

1585 wurde fast die gesamte Anlage während des Truchsessischen Krieges durch die Gefolgsleute des Grafen von Moers zerstört. Von der zu Beginn des 14. Jahrhunderts auf alten Grundmauern errichteten Klosterkirche blieben nur der rechteckige Chor und ein Joch des Langhauses erhalten. Unter Abt Andreas Holtmann begann 1683 der Wiederaufbau im Stil des Barock. Es entstand eine dreischiffige Backsteinhalle mit Kreuzrippengewölben, die im wesentlichen bis heute nicht verändert wurde.

Charakteristisch sind die beiden barocken Turmhauben und die Laterne auf dem Dach des Langhauses. Die Orgel wurde kurz nach Fertigstellung der Kirche 1700 angeschafft, die Orgelbühne, eine zweigeschossige, geschwungene Brüstung, gilt als die beste Rokokoarbeit der Kirche. Vom Chorgestühl, 1699 vom Kölner Meister Johann Brüll geschaffen, sind nur noch zwei Stühle mit je sieben Sitzen erhalten.

Erwähnenswert sind auch die zwei Seitenaltäre mit Rokokoaufsätzen, die geschnitzte Kanzel und die Marienkapelle, ein sechseckiger Raum aus dem Jahr 1714, der früher als Sakristei genutzt wurde. 1802 wurde das Kloster im Zuge der Säkularisation aufgelöst. Heute ist die Abteikirche Pfarrkirche der Gemeinde Liebfrauen und Klosterkirche der Karmeliter, die seit 1954 im Kloster Kamp leben. Die Schätze der ehemaligen Zisterzienserabtei sind im Ordensmuseum zu bewundern. Der barocke Terrassengarten wurde 1990 nach aufwendiger Rekonstruktion wieder geöffnet.

Quelle: Route Industriekultur