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Siedlung Teutoburgia

Baarestraße / Schadeburgstraße
44627 Herne-Börnig

www.herne.de/kultur/ siedlung.html

Geodaten

51°33'04.0"N 7°16'33.1"E


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Siedlung Teutoburgia

Zwischen 1909 und 1923 wurde die Siedlung mit 136 Gebäuden und 459 Wohnungen fertiggestellt. Ein Ensemble nach der Reformidee der "Gartenstadt" war entstanden; Licht, Grün und scheinbar ländliche Idylle für die Arbeiter und "Beamten" der Zeche. Die Allee der Baarestraße führte zum Zechentor. Grünflächen und gut geformte Plätze umrahmen die attraktiven Wohngebäude. Auf der Zechenbrache entstand durch die engagierte Arbeit des Fördervereins Teutoburgia ein unter künstlerischen Aspekten gestalteter Waldpark, der Kunst, Natur und die Geschichte des Ortes verbindet.

Zeitgleich mit Inbetriebnahme der Zeche Teutoburgia des Bochumer Vereins im Jahre 1909 begann die Gewerkschaft Teutoburgia mit dem Bau der gleichnamigen Siedlung nach einem Plan des Architekten Berndt. Dieser wurde in mehreren Bauabschnitten bis 1923 umgesetzt. Die alleeartige Baarestraße, die ursprünglich auf das Werkstor ausgerichtet war, bildete die Hauptachse der Kolonie. Von ihr führen die anderen Straßen in harmonischen Schleifen ab. Die ältesten Häuser finden sich an der Baare- und Laubenstraße, die Beamten- und Steigerhäuser sind an der Schadeburgstraße zu sehen. Trotz der individuellen äußeren Gestaltung lassen sich bei genauer Betrachtung vier Grundgebäudetypen ausmachen, deren unterschiedliche Größe und Gestaltung die soziale Hierarchie iher Bewohner widerspiegeln.

Eine Besonderheit innerhalb der Siedlung bildet der nach dem ersten Weltkrieg erbaute Teutoburgiahof, der sich als Blockbebauung um einen als Innenhof gestalteten Straßenzug zieht. Im Vegleich mit den älteren Siedlungshäusern findet man hier vereinfachte und zu größeren Einheiten zusammengefaßte Bauformen.

Während des Zweiten Weltkrieges wurde die Siedlung kaum beschädigt. Die wenigen zerstörten Gebäude wurden durch Neubauten ersetzt. 1961/62 wurde eine Erneuerung der Straßen und der Kanalisation durchgeführt und das Beleuchtungsnetz ausgebaut und instandgesetzt. Heute gehört die Siedlung der VEBA AG, die 1983 ihren Mietern ein Dauerwohnrecht und die langfristige Erhaltung der Siedlung zusicherte. Für die vorbildliche Modernisierung und Renovierung erhielt die VEBA sogar den "Bauherrenpreis". 1992 erhielt Teutoburgia "Zuwachs". Der Abriß einer Siedlung im Herne-Baukau wurde durch den Neubau einer Siedlung am Rande von Teutoburgia kompensiert. So entstand die Siedlung Korte Düppe, die sich in ihrer Architektur an den traditionellen Siedlungsbauten orientierte.

Quelle: Route Industriekultur