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Kontakt & Infos

Schwimmbrücke Dahlhausen
Auf dem Stade
45529 Hattingen-Niederwenigern

Lewackerstraße
44879 Bochum-Dahlhausen


Geodaten

51°25'15.5"N 7°08'48.9"E


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Henrichshütte

In der Henrichshütte steht der älteste noch erhaltene Hochofen des Reviers.


 

 

Hattingen

 


Schwimmbrücke Dahlhausen

Die Schwimmbrücke Dahlhausen ist ein wichtiger Verkehrsweg im Bochumer Süden und zugleich ein Nadelöhr. Sie verbindet Bochum-Dahlhausen mit dem südlich der Ruhr gelegenen Essener Stadtteil Burgaltendorf.

Bis ins 20. Jahrhundert hinein stellte die Ruhr eines der größten Verkehrshindernisse des Ruhrgebiets dar. Mit der bereits in der Frühen Neuzeit nachweisbaren und zuletzt 1870 an die Bedürfnisse des Verkehrs angepassten Brücke der Bochumer Straße (B 51) in Hattingen existierte im Bochumer Raum nur eine Straßenverbindung. Dazu kamen drei Eisenbahnbrücken an der Henrichshütte, unterhalb der Straßenbrücke sowie im Bereich des heutigen Eisenbahnmuseums. Fußgänger waren auf Fähren, etwa die „Alte Fähre“ unterhalb der Burg Blankenstein, angewiesen oder mussten weite Umwege in Kauf nehmen. Die Situation entspannte sich erst Ende des 19. Jahrhunderts, als in Dahlhausen eine erste Pontonbrücke entstand. Sie wurde im Mai 1943 durch die Bombardierung der Möhnetalsperre stark beschädigt und nur provisorisch wieder aufgebaut. 1958/59 ersetzte die heutige Schwimmbrücke die im Zeitalter der Massenmotorisierung unzureichende Konstruktion.

Die 89,4 Meter lange und 146,8 Tonnen schwere Brücke mit drei Feldern ruht auf Pontons anstelle von Brückenpfeilern. Abhängig vom Wasserstand verändert sie ihre Höhenlage. Ihr südlicher Teil lässt sich mit Hilfe von Seilwinden ausschwenken, damit Schiffe die Brücke passieren können. Bei Hochwasser wird sie aus Sicherheitsgründen gesperrt. Der Straßenverkehr über die einspurige Brücke wird durch eine Ampel geregelt und ist seit 2011 aufgrund von Gewichtsbeschränkungen stark eingeschränkt.

Quelle: Route Industriekultur