Menu:

Stadtwappen


Kontakt & Infos

Bahnhof Hattingen
Bahnhofstr. 79
45525 Hattingen

Geodaten

51°24'03.3"N 7°10'11.6"E


Wikipedia


 

 

 

 

 

 

 

Links:

Homepage

Offizielle Internetpräsentation der Stadt Hattingen

Hattingen

ausführliche Informationen zur Stadt Hattingen


Henrichshütte

In der Henrichshütte steht der älteste noch erhaltene Hochofen des Reviers.


 

Hattingen

 


Bahnhof Hattingen

Das gut restaurierte Gebäude aus Ruhrsandstein stammt noch aus der Zeit der Bergisch-Märkischen Eisenbahn und lässt den Einfluss klassizistischer Bauten Schinkel’scher Prägung erkennen.

Mit Gründung der Henrichshütte im Jahre 1854 war der Grundstein für diesen später bedeutenden Bahnhof gelegt. Ab 1868 konnte die Ruhrtalbahn von Dahlhausen nach Hattingen verlängert werden, eröffnet wurde sie am 15. Dezember 1869 - auf die Ehrengäste wartete im "Westphälischen Hofe" ein opulentes "Fest-Diner". Mit Fertigstellung der mittleren Ruhrtalbahn Hattingen - Herdecke (heute Hagen-Vorhalle) am 1. Juni 1874 war eine durchgehende Südtangente des Ruhrgebiets geschaffen.

Hattingen wäre beinahe Knoten zweier Bahngesellschaften geworden. Die Rheinische Eisenbahn hatte Pläne wickelt, eine Verbindung von Hattingen über Sprockhövel nach Barmen und links der Ruhr über Altendorf nach Steele zu schaffen. Nach der Verstaatlichung unterblieb die weitere Planung der an der Ruhr verlaufenden Parallellinie zur vorhandenen Bergisch-Märkischen Strecke, die Verbindung nach Süden aber wurde gebaut und am 20.5.1885 von der Preußischen Staatsbahn eröffnet. Da die Strecke nach Sprockhövel, die heute noch auf einem kurzen Stück von der S-Bahn nach Hattingen Mitte genutzt wird, unmittelbar hinter der Ruhrbrücke von der Ruhrtalbahn abzweigt, entstand hier die recht seltene Form eines Keilbahnhofs.

Das Zechensterben der 1960er Jahre und der Niedergang der Stahlindustrie führten zu einem deutlichen Rückgang des früher bedeutenden Güterverkehrs. Dies galt hier auch für den Personenverkehr: 1971 wurde er zwischen Hattingen und Hagen eingestellt, 1979 fuhren die letzten Personenzüge nach Wuppertal. Die Strecke Richtung Essen hingegen wurde elektrifiziert und 1974 in das damals neue S-Bahnnetz eingebunden. Nachdem die S-Bahn zunächst auf der Nordseite des Bahnhofs endete, wurde sie 1985 zum neuen Endpunkt Hattingen (Ruhr) Mitte verlängert und gleichzeitig der erneuerte Bahnsteig auf der Südseite des alten Bahnhofs in Betrieb genommen. Seitdem halten am Hausbahnsteig nur noch die touristischen Züge der RuhrtalBahn.

Quelle: Route Industriekultur