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Zeche Sachsen

Eine der östlichsten Zechen des Ruhrgebiets war das Bergwerk Sachsen, das die "Mannsfeldsche Kupferschiefer bauende Gewerkschaft" ab 1912 anlegte. Die Zeche wurde als Doppelschachtanlage gegründet, im Laufe ihrer Geschichte kamen noch weitere Schachtanlagen hinzu. Für die Errichtung der Übertageanlagen zeichnete der bekannte Essener Architekt Alfred Fischer (1881-1950) verantwortlich. Fischers Bauten zeigten eine deutliche Abkehr vom Historismus und kündigten den Beginn einer an Funktionalität orientierten Industriearchitektur an.

Besondere Beachtung verdient vor allem die Maschinenhalle, die als einziger historischer Bau erhalten geblieben ist: ein schlichter fast kubischer Baukörper mit schlanken, hohen Rechteckfenstern. Ihm vorgelagert ist ein Portalbau mit einer repräsentativen Treppenanlage. Mit dieser Anordnung wird die Bedeutung der Maschinenhalle als Herzstück der gesamten Anlage zum Ausdruck gebracht. Bis 1976 war die Zeche in Betrieb.

Nach der Stilllegung wurden die Schächte verfüllt. Heute ist ökologisches Bauen der Themenschwerpunkt auf dem ehemaligen Zechengelände. Neben Fachmessen, Bauberatung und Weiterbildungsangeboten ist ein Gewerbepark mit hohem Grünanteil entstanden.

Im Rahmen der Internationalen Bauausstellung IBA Emscher Park wurde die Maschinenhalle, die keine technischen Anlagen mehr aufzuweisen hatte, saniert und zu einer Messe- und Veranstaltungshalle mit 3000 m2 Veranstaltungsfläche umgebaut. Seit Abschluss einer im Jahre 2003 durchgeführten technischen Modernisierung finden auch herausragende Musik-, Theater- und Konzertereignisse in dem nun offiziell als "Alfred-Fischer-Halle" bezeichneten Gebäude statt, z.B. im Rahmen der RuhrTriennale.

Quelle: Route Industriekultur