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Kontakt & Infos

Wassertürme am Hellweg
Am Hellweg
59069 Hamm-Berge

Informationen:
Stadtwerke Hamm

Südring 1
59065 Hamm

www.stadtwerke-hamm.de

Geodaten

51°38'56.0"N 7°49'07.8"E


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Wassertürme am Hellweg

Die Wassertürme der Stadtwerke Hamm in Hamm-Berge haben eine lange Geschichte und bewegte Vergangenheit. Der östliche Wasserturm (WT 2000) fasst 2.000 m3 Wasser. Der Turm wurde 1907 errichtet und 1934/35 um 18,76 m durch Hydraulikpumpen erhöht. Durch einen Bombentreffer im Herbst 1944 wurde der Wasserturm beschädigt, unmittelbar nach Kriegsende provisorisch repariert und 1948 wiederhergestellt.

Der Vorgängerbau des zweiten Wasserturms fasste 3.000 m3 und wurde 1915 errichtet. Sein höchster Wasserstand liegt bei 132 m über NN. Zum Ende des Zweiten Weltkrieges wurde der Wasserturm gesprengt, 1953 der neu errichtete Bau (WT 3000) wieder in Betrieb genommen. Beide Wassertürme sind auch heute noch in Betrieb. Sie dienen dem Druckausgleich, bevor das Wasser in Hamm verteilt wird. Das Trinkwasser für Hamm kommt aus dem Wasserwerk Warmen an der Ruhr. Obwohl die Lippe mitten durch Hamm fließt, muss das Trinkwasser für Hamm aus der etwa 30 Kilometer entfernten Ruhr geholt werden, da das Lippewasser wegen seines Salzgehaltes eine aufwändige Aufbereitung erfordern wüde. Von der Ruhr wird wird das Wasser zu den Wasserbehältern am Haarstrang auf eine Höhe von 220 Metern über NN gepumpt. Von der Haarstranghöhe fließt das Wasser dann im natürlichen Gefälle den beiden Wassertürmen in Hamm-Berge zu. An einem durchschnittlichen Tag sind es rund 40.000 m3 Trinkwasser, die unterirdisch auf die Reise nach Hamm geschickt werden.

Im Wasserturm WT 3000 haben die Stadtwerke Hamm eine umfangreiche Sammlung historischer Haushaltsgeräte, aber auch technischer Messeinrichtungen und Anlagen sowie Teile einer historischen Wasserleitung zusammengetragen. Außerdem ist dort die Entwicklung der Stadtwerke Hamm sichtbar. Seit 1998 dient der Wasserturm WT 3000 zudem einmal im Jahr als Veranstaltungsort des Klassik Sommer Hamm. Vom "Konzertsaal" in der oberen Plattform des WT 3000 haben die Besucher einen imposanten Überblick über ganz Hamm und in die Region.

Quelle: Route Industriekultur