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Kontakt & Infos

Maximilianpark Hamm
Alter Grenzweg 2
59071 Hamm

www.maximilianpark.de


Geodaten

51°41'01.1"N 7°53'00.5"E

Öffnungszeiten

Haupteingang(Alter Grenzweg): täglich 9-19 Uhr; der Park kann bis 21 Uhr besucht werden
Nebeneingang Süd(Lange Reihe) ab 18. März Sa/So/feiertags 10-17 Uhr
Bei schlechter Witterung bleibt der Südeingang geschlossen.
Bei Abendveranstaltungen ist entsprechend länger geöffnet; bei ungünstiger Witterung kann evtl. früher geschlossen werden.
Oktober 2016 bis März 2017: Hauptkasse (Alter Grenzweg): 10-17 Uhr, der Park kann bis 19 Uhr besucht werden

Jeden Sonntag während der Öffnungszeiten kostenlose Kurzführungen 14-16 Uhr.



Wikipedia


Tipps

Im Maximilianpark können Besucher an bestimmten Wochenenden zwischen März und Oktober auf der Minibahn der Hammer Modell- und Gartenbahnfreunde e.V. einen Rundkurs mit zwei Spurweiten (5 und 7 1/4 Zoll) und insgesamt 600m Strecke befahren. Information: Klaus Hülsmann, Fon 02381 | 870089 oder Günter Bartel, Fon 02384 | 3419. www.huserland.de/

Im Sommer fährt an mehreren Terminen der Museumszug unter Dampf von Hamm nach Lippborg mit Zwischenhalt am Museumsbahnsteig des Maximilianparks. Startpunkt ist der "Kleinbahnhof" in Hamm. Dort befand sich früher ein Übergabegleis von der Staatsbahn auf die Kleinbahn, die Strecken von Hamm nach Werl und über die Zeche Maximilian nach Oestinghausen unterhielt. Information: Museumseisenbahn Hamm, Betriebswerk Hamm Süd, Schumannstr. 35, 59063 Hamm. Fon 02381 | 540048 (nur an Betriebstagen) sonst: Walter Schönenberg (stv. Vors. u.Gf) Fon 02922 | 861914. www.museumseisenbahn-hamm.de
Kartenvorverkauf: Verkehrsverein Hamm e.V.
Willy-Brandt-Platz
59065 Hamm
Fon 02381 | 23400 und 28525 

 

 

 

 

 

 

 

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Hamm

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Maximillian-Park


 

Hamm

 


Maximilianpark

Der Zeche Maximilian war keine glückliche Geschichte beschieden, nur kurze Zeit erfüllte sie ihren Zweck und förderte Kohle. Die Oberpfälzische Eisenwerkgesellschaft Maximilianhütte (Rosenberg) erwarb 1899/1900 ein Grubenfeld in Hamm, aber schon das Abteufen der beiden Schächte ab 1903 bereitete große Schwierigkeiten. Immer wieder kam es zum Einbruch von Solquellen, so dass Schacht 1 erst 1907 auf das Karbon stieß, Schacht 2 sogar erst 1911. Außerdem kam es 1909 zu einer Gasexplosion, bei der vier Menschen den Tod fanden. Die Kohlenförderung war gerade drei Jahre in Gang, als sich 1914 ein großer Wassereinbruch ereignete. Das bedeutete das Ende von Maximilian.

Zwar gab es immer wieder Versuche neue Schächte anzulegen, aber auch sie endeten erfolglos. 1921 scheiterten sie an den finanziellen Möglichkeiten. Die Zeche Sachsen, die 1939 Maximilian übernommen hatte, unternahm ebenfalls einen vergeblichen Versuch zwei neue Schächte abzuteufen. Nach dem Zweiten Weltkrieg gab es zum letzten Mal den Plan, die Maximilian-Schächte zu sümpfen, aber er wurde nicht realisiert. 1978/80 dann wurden die beiden Schächte verfüllt.

Aber weder die kurze Betriebszeit noch die zahlreichen Misserfolge haben Maximilian von der Bildfläche verschwinden lassen. 1984 beendete die erste Landesgartenschau Nordrhein-Westfalens den Dornröschenschlaf auf dem Zechengelände. Die denkmalgeschützten Tagesanlagen wurden in die Parkgestaltung einbezogen: das Kauen- und Verwaltungsgebäude, ein Stahlbetonskelettbau von 1913/14 sowie eine Maschinenhalle und Elektrozentrale, beide von 1908 in historisierender Backsteinarchitektur.

Der Maximilianpark erhielt eine besondere Attraktion: einen "Gläsernen Elefanten" als begehbare Plastik. Von seiner Aussichtsplattform bietet sich ein schöner Blick über das Gelände.

Quelle: Route Industriekultur