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Kissinger Höhe
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59077 Hamm-Herringen

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51°39'18.2"N 7°46'06.5"E


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Kissinger Höhe

Bergehalden gehören längst zum festen Bestandteil der Wochenendfreizeit vieler Familien. Auf diesen Naturbergen aus „zweiter Hand“ kann man sich erholen, da erlebt man Natur pur, da können Kinder spielen. Neuerdings kann die Halde auf einem Parcours auch zum Nordic-Walking genutzt werden. Aber bis solche Freizeit-Akivitäten möglich sind, vergeht eine lange Zeit.

Zusammen mit der Kohle wird unvermeidlich taubes Gestein in der Tiefe gebrochen und nach über Tage gefördert. Zwar suchte und sucht der deutsche Steinkohlenbergbau ständig nach Möglichkeiten, die Berge nutzbar zu machen, doch es bleibt ein großer Rest Gestein aus Schiefer und Sandstein, der irgendwo seinen Platz braucht. Und wie so oft setzte der Bergbau auch hier ungewöhnliche Akzente, um ökologische Beeinträchtigungen zu vermeiden oder diese mit innovativen Konzepten zu reduzieren. Dazu zählt unter anderem die Gestaltung von Bergehalden, wie die Kissinger Höhe mit einer Grundfläche von 39 Hektar und einer Höhe von 55 Metern. Nach der Schüttung in den Jahren 1974 bis 1998 wurden 17 Kilometer Wanderwege angelegt und 500.000 Bäume und Sträuche gepflanzt. Danach wurde die Halde der Öffentlichkeit übergeben.

Von der Halde hat man heute einen eindrucksvollen Blick auf das Bergwerk Ost, das die Halde abgelegt hat. Das Bergwerk ist seit 1969 durch die Zusammenführung mehrerer ehemals selbstständiger Bergwerke entstanden. Dazu zählen: Heinrich Robert, Königsborn, Werne, Monopol, Grimberg 3/4, Victoria 1/2 und Haus Aden. Seinen Namen verdankt das Bergwerk der Lage im östlichen Ruhrgebiet. Am 30. September 2010 endete die Förderung.

Quelle: Route Industriekultur