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RAG Deutsche Steinkohle
Bergwerk Ost - Werksdirektion

Zum Bergwerk
59077 Hamm

www.rag-deutsche-steinkohle.de

Geodaten

51°39'18.1"N 7°46'06.9"E


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Bergwerk Ost, Schächte Heinrich Robert

Viele Stahlwerke sicherten sich durch eine eigene Zeche eine preisgünstige Versorgung mit Kohle, bzw. Koks. Um ebenfalls ihre Werke selbst zu versorgen, kaufte die lothringische Eisengesellschaft Les Petit Fils de Francois de Wendel & Cie 1899 bei Hamm mehrere zusammenhängende Kohlefelder und begann zwei Jahre später mit den Abteufarbeiten für Schacht 1, Heinrich, und für den Wetterschacht 2, Robert. 1904 konnten die ersten Kohlewaggons Richtung Eisenwerke rollen. Im Laufe ihrer langen Geschichte ist die Zeche immer wieder ausgebaut worden und benachbarte Bergwerke wurden angeschlossen bzw. übernommen. In den 1960er Jahren übernahm der ehemalige Wetterschacht Robert die Funktion des Hauptförderschachts. Sein hoher Förderturm, ein Hammerkopfturm in regelmäßig gegliedertem Stahlfachwerk, überragt die Tagesbauten, von denen einige noch aus den Gründungsjahren stammen.

1998 entstand durch Zusammenlegung der vormals eigenständigen Bergwerke Heinrich Robert und Haus Aden/ Monopol, Bergkamen das Verbundbergwerk Ost. Von den ehemals 17 Tagesschächten, die diese Zechen vor dem Verbund zusammen zählen konnten, wurden zuletzt nur noch fünf gebraucht; dazu gehörten auch die Schächte Heinrich und Robert als Hauptbetriebsstandort des Bergwerks. Die Kohle wurde auf modernste Weise abgebaut und gefördert. Am 30. September 2010, neun Monate später als ursprünglich geplant, wurde im Bergwerk Ost die letzte Schicht gefahren und die Kohleförderung eingestellt. Damit endete auch in Hamm die 109jährige Geschichte des Kohlenbergbaus.

Quelle: Route Industriekultur