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Kontakt & Infos

Freizeitstätte Haus Wittringen
Museum der Stadt Gladbeck

Burgstraße 64
45694 Gladbeck

www.museum-gladbeck.de

Di-So 11-18 Uhr geöffnet
Führungen für Gruppen und Schulklassen können darüber hinaus auch außerhalb der Öffnungszeiten vereinbart werden.


Geodaten

51°33'36.8"N 6°58'52.6"E


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Freizeitstätte Haus Wittringen

bild_13Am südlichen Stadtrand Gladbecks liegt inmitten ausgedehnter Waldflächen das Wasserschloss Wittringen.  1922 kaufte die Stadt Gladbeck von seinem adligen Vorbesitzer einen großen Teil des Wittringer Waldes. Die Planungen zur Umgestaltung - ganz im Sinne der Volksparkbewegung - lag in Händen des Tiefbauamtsleiters Josef Korte und zeichnete sich durch lineare, architektonische Formen aus. Eine 4,2 km lange Ringallee als Marathonbahn und Flächen für Sport, Bewegung und Erholung wechseln mit landschaftlichen Elementen ab. Zwischen Wald und Zeche entstanden verschiedene Sportanlagen, vor allem das Stadion "Vestische Kampfbahn" für rund 25.000, nach Ausbau heute 37.000 Zuschauer, das mit dem angrenzenden Schwimmbad eine architektonische Einheit bildet.

Auch die Gebäude des Schlosses wurden, zum Teil nach historischen Vorbildern, neu errichtet. Historisch ist noch das Torhaus von 1706. Das zweigeschossige Herrenhaus in Eichenfachwerk wurde nach Plänen aus dem 17. Jahrhundert rekonstruiert. Es beherbergt das Museum der Stadt Gladbeck mit naturkundlichen, bergbaulichen und stadtgeschichtlichen Sammlungen. Das als Restaurantgebäude genutzte "Wasserschloss" ist ein Neubau ohne historisches Vorbild im Stil der "niederrheinischen Renaissance". 1928 wurde die "Volkserholungsstätte Wittringen" eingeweiht.

Im Laufe der Jahrzehnte veränderte sich die Wegeführung ebenso wie die Sichtbeziehungen. Zwischen 1953 und 1973 erweiterte man den Park auf seine heutige Größe von 146 Hektar. Und seit 1999 sorgt das Parkpflegewerk Haus Wittringen für die schrittweise Umsetzung eines denkmalpflegerischen und ökologischen Handlungskonzeptes. Die gesamte Freizeitanlage um Haus Wittringen ist heute noch mit ihren prägenden Elementen der 1920er Jahre als eine der wenigen ihrer Art im Ruhrgebiet erhalten.

Quelle: Route Industriekultur