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Kontakt & Infos

Zeche Bergmannsglück
Bergmannsglückstr. 42
45896 Gelsenkirchen-Buer

www.gbv-ge.de


Geodaten

51°35'37.5"N 7°02'33.4"E


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Zeche Bergmannsglück

Dort, wo heute die Anlagen der ehemaligen Zeche Bergmannsglück stehen, befand sich einst das Buersche Rittergut „Uhlenbrock“. Zu Beginn des 20. Jahrhunderts erwarb der Preußische Staat das Gut Uhlenbrock für den Bergfiskus.

Im Jahre 1903 wurde nördlich von Buer mit dem Abteufen der Doppelschachtanlage Bergmannsglück 1/2 begonnen, die 1905 die Förderung aufnahm. 1909 wurde eine Kokerei in Betrieb genommen, die bereits 1929 zugunsten der Kokerei Westerholt stillgelegt wurde. Mit einer Jahresförderung von 1 Mio. Fett- und Gaskohle gehörte die Zeche zu den leistungsfähigsten des Ruhrgebiets.
Mit der einsetzenden Kohlenkrise Ende der 1950er Jahre wurde die Förderung der ehemaligen fiskalischen Zechen von der damaligen Hibernia AG auf leistungsfähige Anlagen zusammengefasst. Dies führte 1961 zur Fördereinstellung der Zeche Bergmannsglück, die anschließend noch als Außenanlage der Zeche Westerholt betrieben wurde. Nach Abwurf der Bergmannsglück-Schächte in den 1970er und 1980er Jahren wurden die Förderanlagen abgebrochen. Einige Gebäude dienten später der Ruhrkohle AG als Zentrallager. 2008 wurden die letzten Betriebe auf dem Gelände stillgelegt.

Die heute noch vorhandenen Anlagen zeigen ein gutes Beispiel der Industriearchitektur aus der Gründerzeit. Zu den noch weitgehend originalen Teilen zählen die Toranlage, das frühere Zechenhaus, die Werkstätten und das Maschinenhaus, in dem sich noch eine Dampffördermaschine aus dem Jahre 1911 befindet. Verschiedene Altgebäude sollen künftig von der „Gemeinschaft Bergmannsglücker Vereine e.V. (GBV)“ als Begegnungszentrum und für Veranstaltungen genutzt werden.

Seit Anfang 2012 wird auf großen Teilen des ehemaligen Zechengeländes ein „Zentrum für Immobiliendienstleister“ der Vivawest Dienstleistungen GmbH erstellt. Gemeinsam mit den Unternehmen  HVG Grünflächenmanagement GmbH, RHZ Handwerks-Zentrum GmbH, Skibatron GmbH und der Marienfeld MultiMedia GmbH entsteht hier ein moderner Betriebshof für 800 Mitarbeiter und ca. 80 Auszubildende in 15 verschiedenen Ausbildungsberufen.

Quelle: Route Industriekultur