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Kontakt & Infos

Wissenschaftspark Gelsenkirchen GmbH
Munscheidstr. 14
45886 Gelsenkirchen

www.wipage.de


Geodaten

51°29'57.4"N 7°06'29.7"E


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Gelsenkirchen

 


Wissenschaftspark Gelsenkirchen

Eine der eindrucksvollsten Architekturschöpfungen im Rahmen der IBA Emscher Park ist zweifellos der Wissenschaftspark Gelsenkirchen - zunächst als Wissenschaftspark Rheinelbe bezeichnet - der sich in dieser Namensgebung auf die ehemalige Zeche an diesem Ort bezieht. Eine 300 m lange Glasarkade spiegelt sich in einer Wasserfläche des angrenzenden Parks. Zukunftsweisend ist das photovoltaische Solarkraftwerk mit 0,3 MW Leistung auf dem Flachdach, das die zentralen Gebäudeeinheiten versorgt. Es ist weltweit das größte Solarkraftwerk seiner Art auf dem Dach eines Gebäudes!

Aber auch von der Zeche Rheinelbe selbst sind einige Gebäude erhalten, die südlich des Wissenschaftsparks an der Leithestraße liegen: Maschinenhalle, Casino, Telefonzentrale und Trafogebäude. Sie sind heute alle restauriert und haben eine neue Nutzung erhalten. Die Forststation Rheinelbe ist ebenso wie die Fortbildungsakademie "Lichthof", das Gründerzentrum Gelsenkirchen und die "Kultur Ruhr" in diesen ehemaligen Zechengebäuden untergebracht.

Die Anfänge der Zeche Rheinelbe gehen bis in die 40er Jahre des 19. Jahrhunderts zurück, als die ersten Anträge auf Verleihung der Grubenfelder bei der Bergbehörde gestellt wurden. Aber die Unruhen um das Jahr 1848 zögerten den Beginn der Abteufarbeiten heraus. Erst nach 1855 hat die neue Eigentümerin, die französische "Société des mines et fonderies du Rhin Détillieux et Cie", die in Essen-Bergeborbeck ein Hüttenunternehmen betrieb, mit den Arbeiten für zwei Schächte begonnen. Jetzt waren es keine politischen Unruhen, sondern starke Wasserzuflüsse, welche die Arbeiten erschwerten. Aber der Einsatz sollte sich lohnen. Gute Lagerungsverhältnisse machten die Kohlenförderung ab 1861 zu einem gewinnbringenden Geschäft. Nachdem 1877 die Zechen Rheinelbe und Alma konsolidiert worden waren, erhielt Rheinelbe weitere Schächte. 1927 wurde das Bergwerk stillgelegt, sein Grubenfeld auf die Zechen Alma und Holland aufgeteilt.

Quelle: Route Industriekultur