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Kontakt & Infos

Gelsenkirchener Hafenbetriebsgesellschaft mbH
RHK km 23,8 – 24,5

Am Stadthafen 45
45881 Gelsenkirchen

www.gew-ge.de


Geodaten

51°32'06.7"N 7°04'07.7"E


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Stadthafen Gelsenkirchen

Der Stadthafen Gelsenkirchen wurde kurz nach der Fertigstellung des Rhein-Herne-Kanals am 14. Juli 1914 eröffnet und ist damit der älteste Hafen an diesem Wasserweg. Er zweigt als Stichhafen mit zwei Hafenbecken am Ende des oberen Vorhafens der Gelsenkirchener Schleuse ab und erstreckt sich über eine Wasserfläche von 117.800 Quadratmetern. Der Hafen wird von der Gelsenkirchener Hafenbetriebsgesellschaft mbH betrieben, einer Tochter der Stadtwerke Gelsenkirchen. Die beiden Hafenbecken dienen unterschiedlichen Zwecken: In dem einen werden Handels-, in dem anderen Industrieprodukte umgeschlagen.

Auf einer Fläche von 120 Hektar mit freien und gedeckten Lagerflächen, Kühlräumen und Tanklagern sind über 70 Unternehmen angesiedelt. Zwei Millionen Tonnen Güter und Warenprodukte werden jährlich umgeschlagen. Hochmoderne Kran,- Lade-, und Löscheinrichtungen prägen das heutige Hafenbild. Seit 1985 können auch Europaschiffe und Schubverbände mit einer Tragfähigkeit bis zu 3.700 Tonnen den Hafen problemlos anlaufen. Waren früher Kohle- und Grubenprodukte die Hauptumschlaggüter, sind es heute vor allem Mineralöl- und Getreideprodukte. Daneben werden aber auch Malz- und Stahlprodukte umgeschlagen.

Von der Raffinerie in Gelsenkirchen-Scholven führen Pipelines ins Tanklager der BP-Aral in den Stadthafen. Alle Tankstellen im Ruhrgebiet und viele in Nordrhein-Westfalen werden von hier aus mit Benzin versorgt. Binnenschiffe besorgen die überregionale Versorgung zum Weiterexport in die Häfen von Amsterdam, Rotterdam und Antwerpen. Per Eisenbahn geht es in die Schweiz oder nach Österreich. Der Stadthafen ist aber auch der wichtigste Getreideumschlagplatz in Nordrhein-Westfalen. 225.000 Tonnen Gerste, Roggen und Weizen werden hier jährlich verarbeitet. Aber auch Freizeitaktivitäten bietet der Stadthafen. Baden ist zwar verboten, aber Hafenrundfahrten, Kanu fahren oder Wasserskisport sind prinzipiell möglich.

Quelle: Route Industriekultur