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Flöz Dickebank
Virchowstraße/ Flöz Sonnenschein
45886 Gelsenkirchen


Geodaten

51°29'53.5"N 7°06'54.8"E


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Siedlung Flöz Dickebank

Für die bereits 1873 zur Gelsenkirchener Bergwerksaktiengesellschaft (GBAG) zusammengeschlossenen Zechen Holland, Alma und Rheinelbe entstand ab 1870 die Siedlung Flöz Dickebank, die zuerst Ottilienau hieß. Zu den ältesten Häusern gehören die Doppel- und Vierfamilienhäuser an der Virchowstraße zwischen Bochumer- und Ottilienaustraße. Ihnen folgte eine größere Anzahl von Vierfamilienhäusern mit Kreuzgrundriss in Virchow- und Ulmenstraße, Flöz Dickebank und Flöz Sonnenschein.

In der nächsten Bauphase ab 1906 veränderte sich sowohl der Haustyp als auch die Siedlungskonzeption. Die Häuser wurden nun anspruchsvoller gestaltet, und an der Kreuzung Ottilienaustraße/Flöz Dickebank durch die Eckbebauung eine als Marktplatz genutzte Freifläche zu einem Platz mit städtebaulichen Qualitäten aufgewertet: ein Beispiel für die Abkehr vom gleichförmigen Siedlungsrasters, das man unter dem Einfluss der Gartenstadtbewegung als eintönig empfand. Einen weiteren Schritt zu einer als Gesamtentwurf verstandenen Wohnanlage stellt die zweigeschossige Bebauung mit Hofbildung an der Ecke Virchowstraße/ Knappschaftsstraße dar, die 1910/11 entstand. Für seine Steiger baute das Unternehmen auf der anderen Seite der Bochumer Straße ein eigenes Wohnviertel in Stephan- und Rudolfstraße. Eine Bürgerinitiative verhinderte den um 1972 vorgesehenen Abriss der Siedlung. In den Jahren 1977/79 erfolgte eine zurückhaltende Modernisierung. Ein ehemaliges Waschhaus wurde von der Arbeitersiedlungsinitiative zum Treffpunkt umgebaut.

Quelle: Route Industriekultur