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Kontakt & Infos

Halde Rheinelbe
Leithestraße
45886 Gelsenkirchen-Ückendorf

Forststation Rheinelbe
Virchowstraße 123
45886 Gelsenkirchen

www.wald-und-holz.nrw.de


Geodaten

51°29'14.8"N 7°06'44.3"E


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Halde Rheinelbe

Die Zeche Rheinelbe, gegründet 1861, wurde bereits 1928 stillgelegt, aber die Halden auf dem Zechengelände blieben weiter in Betrieb, d.h. sie wurden weiter aufgeschüttet, dann auch wieder abgetragen, wenn sich die Berge als Baustoff verwenden ließen. 1999 erfolgte die letzte Aufschüttung - die mächtige Halde südlich der ehemaligen Kray-Wanner-Bahnlinie, heute ein Teil des Emscher Park Radweges, war fertiggestellt. Den Spaziergängern bieten sich interessante Naturerlebnisse: Die ständigen Bodenbewegungen auf Rheinelbe haben abenteuerliche Steilhänge, Schluchten und mit Abbruchtrümmern übersäte Felder hervorgebracht, die dann später von Wildwuchs erobert wurden. Das urwaldartig mit Bäumen, Sträuchern und Lianen überwucherte Gelände bietet heute einer Vielzahl von Pflanzen und Tieren eine neue Heimat. Eine birkenumsäumte Wiese lädt die Besucher zu Rast und Picknick ein. Die Bepflanzung der Halde wurde nicht planmäßig getrieben, sondern man überließ die Natur sich selbst. So ist die Halde Rheinelbe ein gutes Beispiel dafür, wie sich die Natur eine aufgegebene Industriefläche zurückerobert hat. Den besten Ausblick auf die Umgebung können Besucher von der 30 m hohen künstlichen Felswand am östlichen Rand der Halde genießen. Auch die Halde Rheinelbe verbindet heute Industriegeschichte, Natur und Kunst. Der Künstler Herman Prigann hat auf der Spitze der Halde aus mächtigen Betonblöcken eine Himmelsleiter errichtet, die das Gelände weit überragt und schon vom Parkplatz an der Virchowstraße aus sichtbar ist. Rund um die Forststation stehen weitere Skulpturen von ihm, sie wirken auf den ersten Blick oft wie liegengebliebene Reste abgerissener Industrieanlagen und erschließen sich erst bei näherem Hinschauen als Kunstwerke mit industriegeschichtlichem Bezug.

Quelle: Route Industriekultur