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Ruhrbrücke Steele
Ruhrau
45279 Essen-Steele


Geodaten

51°26'37.1"N 7°05'01.2"E


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Ruhrbrücke Steele

bild_01Zwischen den Essener Ortsteilen Steele und Überruhr-Hinsel überspannen mehrere Brückenbauwerke das breite Ruhrtal. Zwei davon sind Eisenbahnbrücken und blicken schon auf das stolze Alter von nahezu hundertvierzig Jahren zurück. Ihr Aussehen haben sie dabei kaum verändert. Es handelt sich um die Stahlkonstruktion der Ruhrbrücke über den Fluss sowie die sich anschließende, mit Bruchsteinen verkleidete Konstruktion der Flutbrücke. Sie wurden als Verbindungsstück zwischen der Prinz-Wilhelm-Eisenbahn und der Bergisch-Märkischen Eisenbahn 1862 bis 1863 gebaut.

Die Prinz-Wilhelm-Bahn, ursprünglich als Pferde-Eisen-Bahn ausgeführt und 1847 als Dampfeisenbahnlinie eröffnet, verband das Ruhr- mit dem Wuppertal. Sie wurde 1863 an die Bergisch-Märkische Eisenbahn verkauft. Diese hatte zuvor die Verbindung Dortmund-Ruhrort über Königssteele fertig gestellt. Eine Verbindung der beiden Linien, die nur durch die Ruhr voneinander getrennt waren, musste daher schnell zustande kommen. 1863 wurde das Brückenbauwerk feierlich dem Verkehr übergeben. 1890 zerstörte ein Unfall einen Teil der Flutbrücke. Ein Schwimmkran hatte sich während eines Hochwassers aus der Verankerung gelöst und war in die Brücke getrieben. Die Bruchstelle wurde mit Hilfe einer Stahlkonstruktion repariert, wie man bis heute unschwer erkennen kann. Die im Zweiten Weltkrieg beschädigte Ruhrbrücke baute man nach dem Krieg nur noch eingleisig wieder auf. Nach der Elektrifizierung der Strecke werden die Brücken seit Ende 2003 von den S-Bahn-Zügen der Linie S9 (Haltern - Essen - Wuppertal) befahren.

Quelle: Route Industriekultur