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Deilbachhammer
Eisenhammerweg 25
45257 Essen-Kupferdreh



Geodaten

51°22'57.1"N 7°06'10.5"E


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Kulturlandschaft Deilbachtal

Aufgrund der besonderen naturräumlichen Voraussetzungen wurde das Deilbachtal bereits im 16. Jahrhundert gewerblich genutzt. Die ausstreichenden Flöze in den Hanglagen ermöglichten schon früh den Abbau von Steinkohle. Erze, Sandsteine und Schiefertone waren die Grundstoffe für weitere Gewerbezweige. Ausgedehnte Wälder lieferten Holz zur Herstellung von Holzkohle, die für die Metallschmelze und –bearbeitung benötigt wurde. Das Wasser des Deilbachtals diente dem Antrieb von Hämmern und Mühlen. Die verkehrsgünstige Lage des Tales, seine Anbindung an den Rhein durch die Schiffbarmachung der Ruhr ab 1770 und die Verbindung zu dem früh industrialisierten Wuppertaler Raum durch den Bau der Prinz-Wilhelm-Bahn 1830/31 erweiterten die Absatzmöglichkeiten der gewerblichen Betriebe.

Die hier entstandene Museumslandschaft umfasst ein Ensemble von historischen und geologischen Denkmalen, die über einen kulturgeschichtlichen Wanderweg miteinander verbunden sind. Zur Kultur- bzw. Museumslandschaft Deilbachtal gehören der 1550 gegründete Kupferhammer, ein geologischer Aufschluss an der Nierenhofer Straße, der Deilbachhammer, der erstmals im 14. Jahrhundert urkundlich erwähnte Deilmannsche Bauernhof mit der Deiler Mühle, die „Huntebrücke“ (Hunte=Loren) der Prinz Wilhelm-Bahn, Reste einer Ringofenziegelei am Voßnacker Weg, sowie das ehemalige Betriebsgebäude der Zeche Victoria von 1910. Die meisten Standorte des Wanderweges sind nur von außen zu besichtigen.

Der auch als Deilbachhammer bezeichnete Eisenhammer, dessen Ursprünge im 18. Jahrhundert liegen, wurde bereits seit Mitte der 1930er Jahre als Außenanlage des Ruhrlandmuseums (heute Ruhr Museum) betrieben. In Zukunft soll er wieder für den Schaubetrieb hergerichtet werden. Im ehemaligen Kutschenhaus des Kupferhammers an der Nierenhofer Straße präsentiert das Ruhr Museum eine kleine Ausstellung zur Entwicklungsgeschichte des Deilbachtals.

Quelle: Route Industriekultur