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LUKAS
Kulinarischer Bahnhof

Prinz-Friedrich-Platz 1
45257 Essen-Kupferdreh

www.lukas-essen.de


Hespertalbahn e.V.

Prinz-Friedrich-Platz 3
45257 Essen

www.hespertalbahn.de


Geodaten

51°23'35.8"N 7°04'43.7"E


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Bahnhof Kupferdreh & Museumsbahn

Hespertalbahn

Das ansehnliche Empfangsgebäude des Bahnhofs Kupferdreh wurde 1897 entworfen und als Ersatz für einen früheren Bahnhof um die Wende zum 20. Jahrhundert an der Prinz-Wilhelm-Bahn erbaut. Dem Repräsentationsbedürfnis entsprechend sind die Langseiten des zweigeschossigen roten Backsteinbaus dekorativ gestaltet. Dabei verleihen besonders die unterschiedlichen Fenstergruppierungen und –größen sowie der mit ockerfarbigen Sandsteinelementen gegliederte Vorhalleneingang mit Rundbogen dem Bahnhof ein reizvolles Erscheinungsbild. Im Inneren ist das Dekor der Wartesäle teilweise erhalten; besonders beindruckend ist das Stuckdekor im Wartesaal der Ersten Klasse. Im Gebäude befindet sich heute eine renommierte Erlebnisgastronomie.

Der Bahnsteig der ehemaligen Eisenbahnstrecke nach Werden ist heute Ausgangspunkt für Fahrten mit dem Museumszug der Hespertalbahn, der im Sommer die landschaftlich reizvolle Strecke am Baldeneysee befährt.

Diese Strecke geht auf eine Schmalspurbahn mit Pferdebetrieb zurück, die ab 1857 den Erzgruben im Velberter Raum als Transportmittel ins Ruhrtal diente. Nach Anschluss der Zeche Pörtingsiepen 1877 wurde die Strecke zwischen Kupferdreh bis zum Bahnhof Hesperbrück an der Hammer Straße auf Normalspur ausgebaut. Der verbliebene Schmalspurteil wurde 1918 stillgelegt. Von 1927 bis zur Schließung der Zeche Pörtingsiepen 1973 wurde ein nicht öffentlicher Personenverkehr für die Bergwerksbelegschaft durchgeführt. Zwei Jahre nach Stilllegung der Strecke gründeten Eisenbahnenthusiasten den „Verein zur Erhaltung der Hespertalbahn“, um die Strecke vor dem völligen Abriss zu bewahren. Seitdem betreibt der Verein in Eigenregie einen Eisenbahnverkehr mit historischen Lokomotiven und Wagen zwischen der Haltestelle „Haus Scheppen“ und Bahnhof Kupferdreh.

Quelle: Route Industriekultur