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Kontakt & Infos

Bahnhof Ennepetal
Bahnhofstraße 19
58256 Ennepetal - Milspe

www.bahnhof-ennepetal.de


Geodaten

51°18'16.4"N 7°20'37.8"E


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Bahnhof Ennepetal

Mit dem Bau der technisch sehr aufwändigen Stammstrecke der Bergisch-Märkischen Eisenbahn zwischen dem Wupper-Tal und Dortmund wurde 1845 begonnen. In dem aufgrund der Topographie besonders schwierigen Abschnitt zwischen Schwelm und Gevelsberg liegt der Bahnhof Milspe. Das Bahnhofsgebäude, ein Fachwerkbau mit Holzverkleidung, präsentiert sich heute im wesentlichen in seiner Erscheinungsform um 1900, nachdem in den Jahren nach 1865, 1898 und kurz nach 1900 entscheidende Um- und Anbauten vorgenommen worden waren.

Der Ursprungsbau stammt wohl aus der Zeit des Streckenbaus aus den Jahren 1846/47. Es handelte sich um einen einfachen, eingeschossigen, traufenständigen Baukörper. Er enthielt neben dem Büro für den Stationsvorsteher einen Wartesaal. Dieser ursprüngliche Kernbau steckt im heutigen mittleren Gebäudeteil.  Nach 1865 entstand ein zweieinhalbgeschossiger, giebelständiger Anbau. Er enthiet im Erdgeschoss einen weiteren Wartesaal 3. und 4. Klasse und im Obergeschoss eine Wohnung für den Stationsvorsteher. Um die Jahrhundertwende erfolgte eine Aufstockung der Altgebäude sowie der Anbau einer eingeschossigen Schalterhalle.

Seinen heutigen Namen "Ennepetal (Gevelsberg)" trägt der Bahnhof erst seit 1968, als der weiter östlich gelegene Bahnhof Gevelsberg an der bergisch-märkischen Strecke aufgegeben wurde und dafür der fast auf der Stadtgrenze liegende Bahnhof Ennepetal-Milspe nun den Namen der Nachbarstadt als ungewöhnlichen Klammerzusatz erhielt.

Strukturwandel und die Rationalisierung machten auch vor dem Milsper Bahnhof nicht Halt. Das seit 1986 unter Denkmalschutz stehende Gebäude befand sich in den letzten Jahren in einer Art Dornröschenschlaf. Der Schalterverkauf wurde aufgegeben, ein unpersönlicher Automat erledigt seitdem das Geschäft. Der  Hausbahnsteig mit seiner ebenfalls historischen hölzernen Überdachung wurde erst in jüngster Zeit durch einen Mittelbahnsteig für beide Gleise ersetzt. Zuvor war dieser nur in Fahrtrichtung Westen nutzbar.

 

Quelle: Route Industriekultur