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Rangierbahnhof und Eisenbahnausbesserungs-werk Wedau
Wedauer Brücke
47279 Duisburg-Wedau


Geodaten

51°23'57.4"N 6°48'00.2"E


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Rangierbahnhof, Ausbesserungswerk und

Eisenbahnsiedlungen Wedau

Um dem wachsenden Güterverkehr in der Region Rechnung zu tragen, wurde 1890 der Rangierbahnhof Wedau angelegt. Er gewann durch die 1901 eröffnete Umgehungsstrecke Wedau-Oberhausen zentrale Bedeutung für den Güterverkehr, so dass eine Erweiterung beschlossen wurde. Bis Herbst 1913 wurde der Wedauer Rangierbahnhof mit 23 Gleisen und einer Länge von vier Kilometer zu einem der größten Verschiebebahnhöfe Deutschlands ausgebaut. Mit Ausbesserungswerk, Rangierbahnhof, Bahnbetriebswerk und dem 1914 eröffneten Bahnhof für den Personenverkehr entstand ein eindrucksvoller Eisenbahnkomplex, ergänzt durch die Siedlungen Wedau und Bissingheim für das Bahnhofs- und Werkstättenpersonal.

Heute vermitteln die riesigen, zumeist ungenutzten Gleisanlagen, am besten zu bebeobachten von der Wedauer Brücke, noch einen guten Eindruck dieses zentralen Rangierbahnhofs für das westliche Ruhrgebiet. Von hier aus sind auch der Wasserturm Nord und das Stellwerksgebäude zu erkennen. Beide stammen aus der Zeit, als der Rangierbahnhof 1912 - 14 ausgebaut wurde. Der Wasserturm besteht aus einem Turmschaft aus Ziegelstein, auf dem ein Intze-Behälter aufsitzt. Er ist zu Wartungszwecken mit einem eisernen Umlaufgang versehen. Ein weiterer Bahn-Wasserturm in Kugelform auf einem Stahlgerüst befindet sich am Südende des Rangierbahnhofs im ehemaligen Bahnbetriebswerk Duisburg-Wedau.

Das ab 1911 errichtete Ausbesserungswerk Wedau war für die Reparatur von Güterwagen konzipert. Es wurde Ende 2000 stillgelegt. Von der Werkstättenstraße fällt der Blick auf die "Kopfzone", die vom Turm der Feuerwache überragt wird. Feuerwache, Verwaltung und Kantine bilden einen rechteckigen Platz, der zwischen Feuerwache und Verwaltungsgebäude vom Kesselhaus sowie auf der gegenüberliegenden Seite von der Schmiede begrenzt wird. Außer der Schmiede stammen diese Bauten aus der Entstehungszeit des Ausbesserungswerks. Verwaltungsbebäude und Kesselhaus wurden in den 1920er Jahren erweitert bzw. umgebaut. Eine kleine Siedlung für Werkstättenpersonal ergänzt das Ensemble. Durch die Ansiedlung des Kunden Service Zentrums von DB Cargo an der Masurenallee (nördl.) wird der Wedauer Standort auch nach der Stilllgegung des Werkes weiter bahnspezifisch genutzt.

Quelle: Route Industriekultur