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Pumpwerk Schmidthorst
August-Thyssen-Straße 65/Ecke Markgrafenstraße
47166 Duisburg-Obermarxloh

Geodaten

51°30'08.1"N 6°46'06.6"E


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Pumpwerk Schmidthorst

Auch im Einzugsgebiet der Kleinen Emscher mussten schon bald Pumpwerke gebaut werden, um neu entstehende oder weiter absinkende Senkungsgebiete entwässern zu können. Architektonisch sehr gelungen ist das Pumpwerk Duisburg-Schmidthorst, das als dreiteiliges Gebäude aus Pumpwerk, Zwischenbau und Maschinisten-Wohnhaus 1929 erbaut wurde.

Die äußere Form und Gestaltung ist typisch für die Architektur der 1920er Jahre. Der Entwurf stammt von Alfred Fischer, der aus der Werkbund- und Bauhaus-Generation stammt und mit deren Bauprinzipien er in der Industriearchitektur des Ruhrgebiets starke Akzente setzte. Am Pumpwerk Schmidthorst ist der Stil des kubischen Funktionalismus gut nachvollziehbar, wie er für die späten Arbeiten Fischers charakteristisch ist: Die schnörkellosen, aber nie monoton wirkenden Ziegelfassaden werden durch breite Fensterbänder horizontal gegliedert.

Die rasche Fortentwicklung in der damaligen Zeit vom Jugendstil zum Kubismus und der Betonung der Funktionalität wird besonders im Vergleich der beiden Pumpwerke Alte Emscher und Schmidthorst deutlich: Denn auch das nur 15 Jahre ältere Nachbar-Pumpwerk Alte Emscher wurde von Fischer mitgestaltet. Technisch gesehen gehört das 1985 zum technischen Baudenkmal erklärte Pumpwerk Schmidthorst mit einer maximalen Förderleistung von 6.250 Litern pro Sekunde zu den mittelgroßen Anlagen der Emschergenossenschaft. Die sechs Maschinen leisten zusammen 1.320 Kilowatt.

Quelle: Route Industriekultur