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Kontakt & Infos

Landschaftspark Duisburg-Nord
Emscherstraße 71
47137 Duisburg

www.landschaftspark.de

Geodaten

51°28'50.1"N 6°47'01.5"E


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Landschaftspark Duisburg-Nord

Kristallisationspunkt des Landschaftsparks ist ein ehemaliges Thyssen'sches Hüttenwerk, das 1985 stillgelegt wurde und nach umfangreichen Bürgerprotesten nicht etwa abgerissen wurde, sondern als Projekt der Internationalen Bauausstellung Emscher Park zu einem Freizeitgelände umgestaltet wird. Der Park ist frei zugänglich und ganzjährig Tag und Nacht geöffnet. BesucherInnen können auf die oberste Plattform eines Hochofens steigen, sich an industriegeschichtlichen oder naturkundlichen Führungen beteiligen, im Biergarten des Hüttenmagazins im Schatten des Gasometers verweilen oder an einer der zahlreich angebotenen Veranstaltungen teilnehmen.

In den ausgedienten Industriehallen finden herausragende Kulturveranstaltungen von großen Ausstellungen über Jazz- und andere Konzerte, internationale Tanzfestivals bis zu Opernaufführungen statt. Im Spätsommer verwandelt sich die Gießhalle des Hochofen 1 zum Open Air-Kino, und von Zeit zu Zeit wird das Werk zur Kulisse für Feste oder Sportveranstaltungen.

An Wochenenden sorgt die spektakuläre Lichtinszenierung des Londoner Künstlers Jonathan Park, die das Hüttenwerk an Wochenenden, nach Einbruch der Dunkelheit in grünes, rotes und blaues Licht taucht, für ein immer wieder faszinierendes Erlebnis.

Von August Thyssen ab 1901 gebaut lag das Hüttenwerk direkt an den Kohlenfeldern des damals noch Gewerkschaft Deutscher Kaiser genannten Thyssen-Besitzes und hatte einen Anschluss über die Emschertalbahn an die Köln-Mindener Eisenbahn und das Flüsschen Emscher. 1908 waren alle fünf Hochöfen fertig gestellt. Bis zur Stilllegung, als Überkapazitäten auf dem europäischen Stahlmarkt abgebaut werden mussten, produzierte das Werk Roheisen, hauptsächlich Speziallegierungen, als Vorprodukt für die Thyssen'schen Stahlwerke.

Mittlerweile entsteht auf der über 200 Hektar großen Industriebrache zwischen den Stadtteilen Meiderich und Hamborn ein Park neuen Typs, der die seit 1985 wild gewachsene Vegetation und die Industriebauten des Hüttenwerks miteinander verbindet. Taucher nutzen den inzwischen mit ca. 20.000 m3 Wasser gefüllten Gasometer als Trainingsraum und der Deutsche Alpenverein baute einen Teil der alten Erzbunkeranlage zu einem Klettergarten aus. Das ehemalige Thyssen-Gelände ging für symbolische 1 DM in den Besitz der Stadt Duisburg über, die heute über ihre Tochter, die Landschaftspark Duisburg-Nord GmbH die weitere Entwicklung steuert.

Quelle: Route Industriekultur