Duisburg
Krefeld-Uerdinger Brücke
Der Duisburger Süden ist mit der auf dem linken Rheinufer liegenden Stadt Krefeld durch die Straßenbrücke Uerdingen (zu Krefeld gehörend) - Mündelheim (zu Duisburg) verbunden.
Nach dreijähriger Bauzeit konnte die Brücke 1936 eingeweiht werden. Sie erhielt den Namen "Adolf-Hitler-Brücke". Am Ende des Zweiten Weltkriegs wurde sie, wie alle anderen Duisburger Rheinbrücken, von deutschen Truppen gesprengt. Sie konnte jedoch geborgen und in den Jahren 1948 bis 1950 wieder errichtet werden.
Die Gesamtlänge der Rheinbrücke beträgt ca. 860 m. Zwei Portalpylone tragen mit Hilfe von Zügelgurten die Fachwerkträger der 501 m langen Auslegerbrücke über dem Strom. Die Strompfeiler bestehen aus Beton, der mit Basalt verkleidet wurde. Die linke Vorflutbrücke besteht aus einer 88 m langen über drei Felder geführten vollwandigen Stahlträgerkonstruktion, dabei bestehen die Außenstützen und Widerlager aus bruchsteinverblendetem Beton. Die Innenstützen als Pendelstützen sind aus Stahl gefertigt. Die Vorflutbrücke auf dem rechten Ufer (270 m) besteht aus einem sechsfeldrigen Fachwerkträger auf Stahlbetonpfeilern, das östliche Widerlager aus Stahlbeton.
Quelle: Route Industriekultur