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Kleine Emscher
Kolpingstraße
47179 Duisburg-Aldenrade

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51°31'16.1"N 6°44'24.7"E


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Kleine Emscher

Die Emscher, das Flüsschen des nördlichen Ruhrgebiets, ist dem weiten Umland als „Köttelbach“ bekannt, der zahlreichen Zechen, Eisenhütten, Stahlwerken, Industrie- und Gewerbeanlagen als Abflussrinne für die Abwasserfracht diente. Hinzu kamen die Schmutzwässer aus den Wohnsiedlungen der rasant angewachsenen Bevölkerung. Ende des 19 Jahrhunderts erwiesen sich die Einleitungen der Abwässer in die Emscher immer deutlicher als hygienisches Problem. Anstatt durch die Strömung des Flüsschens in den Rhein abzufließen, sammelte sich das Schmutzwasser zu Seen in Senken, die nach dem Abbau der Kohle durch das Zusammenfallen der unterirdischen Hohlräume entstanden. Diese gefährlichen Seuchenherde sollten durch die
Regulie
rung des Stromes ausgeschaltet werden. Deshalb gründeten 1899 Vertreter von
Kommunen, Bergbau und Industrie die Emschergenossenschaft, den ältesten deutschen Abwasserverband. Um den Abfluss wiederherzustellen, wurden die Wasserläufe begradigt und vertieft. Dazu wurden längere Abschnitte der Emscher und einiger Nebenläufe auf völlig neue Trassen verlegt. Charakteristisch für dieses Abwassersystem mit insgesamt 350 km Streckenlänge waren die offenen Rinnen, deren baulicher Zustand im Gegensatz zu unterirdischen Kanälen leicht kontrolliert werden konnte, da in dem Gebiet immer noch Zergsenkungen vorkamen. Heute wird die Emscher Zug um Zug wieder naturnah gestaltet und die Abwässer unterirdisch geführt.

Quelle: Route Industriekultur