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Karl-Lehr-Brücke
Ruhrorter Straße
47119 Duisburg-Ruhrort

Geodaten

51°26'39.0"N 6°44'44.9"E


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Karl-Lehr-Brücke

Jenseits des Tausendfensterhauses und der Einmündung der Krausstraße (benannt nach dem aus Ruhrort gebürtigen Bildhauer August Kraus) führt die Ruhrorter Straße auf die Karl-Lehr-Brücke. Bis weit ins 19. Jahrhundert wurde der Personen- und Güterverkehr zwischen Duisburg und Ruhrort nur über Fährschiffe abgewickelt. Erst 1864 ließ Franz Haniel auf eigene Kosten eine erste Brücke über Kaiserhafen und Hafenkanal errichten als Dank für den Hafenausbau durch den preußischen Staat. Die Fahrbahn wie die Durchfahrtbreiten dieser Brücke wurden aber bald zu schmal und so entschloss man sich 1907 zum Neubau einer Bogenbrücke mit drei Abschnitten über die Ruhr, den Kaiserhafen und den Hafenkanal etwa 70 m stromaufwärts. Jetzt entsprach auch die Durchfahrthöhe den Anforderungen der neuen Dampfer und Schiffe mit hohen Aufbauten. Ihr Name ehrt den Duisburger Bürgermeister Karl Lehr, der den Zusammenschluss der Städte Duisburg und Ruhrort und ihrer Hafengesellschaften betrieben und damit einen ruinösen Wettbewerb beendet hatte. Vor dem Zweiten Weltkrieg galt der Brückenzug über die Häfen als der meistbefahrene in Westdeutschland. Allerdings führte er zunächst noch nicht wie heute auf geradem Wege nach Ruhrort hinein, sondern die Straße bog östlich zu den Hafenbecken ab.

Wie u.a. auch die Rheinbrücke nach Homberg wurde die Karl-Lehr-Brücke 1945 beim Rückzug von deutschen Soldaten gesprengt und erst 1949 wieder aufgebaut. Dabei verwendete man für den ersten Brückenabschnitt über die Ruhr ein Teilstück der ebenfalls zerstörten Kölner Hohenzollernbrücke, das die Kölner gegen Eisenbezugsscheine eingetauscht hatten.

Quelle: Route Industriekultur