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Grüner Pfad
Neumühler Straße
47138 Duisburg-Hamborn


Geodaten

51°29'08.9"N 6°47'37.7"E


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Grüner Pfad

Von der Köln-Mindener Eisenbahngesellschaft wurde der beiderseits ihrer Stammstrecke liegende Bereich des Ruhrgebiets mit mehreren Strecken erschlossen. Die vor allem für den Kohlentransport gebaute Emschertalbahn führte von Dortmund bis zum Rhein durch die Gärten und Hinterhöfe des Reviers. Auf dieser 1872 bis 1878 erbauten Strecke wurde ein umfangreicher Kurzstrecken-Güterverkehr zwischen den Zechen, Kokereien, Kraftwerken und Hütten der Emscherregion sowie den Duisburg-Ruhrorter Kohlenumschlaghäfen abgewickelt. Als eine dieser Teilstrecken wurde 1875 die Verbindung Sterkrade - Neumühl - Meiderich-Nord eingeweiht, die in der Nähe des Bahnhofs (Hamborn-) Neumühl die alte Provinzialstraße, die heutige B 8, kreuzt. Das massive Gebäude des Bahnhofs Neumühl weist auf den nur kurzzeitig bedeutsamen Personenverkehr hin. Dieser verlagerte sich später zum 1912 eröffneten zentraler gelegenen Hamborner Bahnhof. Seine Bedeutung für die Industriegeschichte erhielt der Neumühler Bahnhof vor allem durch die hier anschließende Werksbahn der Thyssenschen Werke im Duisburger Norden. Nach Aufgabe der Strecke 1981 dient der Bahnhof Neumühl - äußerlich stark verändert - heute als Wohnhaus.

Auf der stillgelegten Trasse wurde vom Regionalverband Ruhr der "Grüne Pfad" als einer der ersten Bahntrassen-Radwege im Zuge des Emscher Park Radwegs von Ruhrort bis Oberhausen angelegt. Er gewinnt seinen Reiz dadurch, dass er zum einen ungewöhnliche Einblicke auf ehemalige und noch arbeitende Industrieanlagen ermöglicht und auf der anderen Seite durch eine seit der Aufgabe der Strecke wiedererstarkte Natur führt.

Quelle: Route Industriekultur