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Alsumer Berg
Alsumer Steig
47166 Duisburg


Geodaten

51°29'50.0"N 6°43'34.2"E


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Alsumer Berg

Von der ehemaligen Schuttdeponie, die heute als Grünfläche umgestaltet ist, hat man den interessantesten Rundblick, der sich im Ruhrgebiet erleben lässt. An klaren Tagen im Herbst trifft man zum Sonnenauf- und -untergang auf dem Gipfel immer eine Reihe von Fotografen aus ganz Europa. Im Osten überblickt man den Duisburger Norden mit dem Werksgelände von ThyssenKrupp Steel. Unmittelbar zu Füßen liegt die Hamborner Ofengruppe, die Kokerei Schwelgern sowie die beiden Groß-Hochöfen Schwelgern. Im Westen erblickt man hinter dem Rhein, der nach Norden fliesst, das ländlich geprägte Land des Niederrheins.

An der Stelle des ehemaligen Schiffer- und Fischerdörfchens Alsum an der Mündung eines Emscherarmes erhebt sich heute ein "Berg". 1892 nutzte die Gewerkschaft Deutscher Kaiser das Gebiet zur Anlage eines ersten Kohlenverladeplatzes. Dieser Hafen versank bei einem Hochwasser im Winter 1925/26 im Rhein. Daraufhin wurde das Hafenbecken verfüllt und der Hafenbetrieb in den etwas weiter nördlich gelegenen Hafen Schwelgern verlagert. In der Folgezeit drohte auch das nunmehr zu Duisburg gehörende Alsum durch die Bergsenkungen immer weiter im Rhein zu versinken, da die Kohle im Erdreich unterhalb des Ortes abgebaut wurde. So entschied der Rat der Stadt Duisburg 1954, den Bereich mit Schutt zu verfüllen und ihn zur Anlage einer Halde zu nutzen. Diese Schuttdeponie wurde inzwischen zu einer Grünfläche umgestaltet. Von ihrem Gipfel bietet sich einer der interessantesten Rundblicke des ganzes Ruhrgebietes.

Man überblickt den ganzen Duisburger Norden, unmittelbar zu Füssen liegt die Hamborner Ofengruppe von ThyssenKrupp Steel sowie weitere Bauten Fritz Schupps. Die Erzumschlagsanlagen am Werkshafen Schwelgern und vieles mehr ist zu erkennen. Auch das Meidericher Hüttenwerk grüßt aus der Ferne. Wenden Sie sich nach Westen, so breitet sich hinter dem Rhein, der unter Ihnen nach Norden fliesst, das bäuerliche Land am Niederrhein aus. Man kann ahnen, wie die Landschaft auch auf dieser Rheinseite einmal ausgesehen hat.

Besonders nach Einbruch der Dunkelheit bieten sich interessante Einblicke in die, die Halde nach drei Himmelsrichtungen umschliessenenden Hochofenwerke; ein unendliches Lichtermeer ab und zu unterbrochen durch weit sichtbaren Feuerschein vom Abstich. Zu Füßen des Alsumer Berges liegt die moderne Kokerei Schwelgern. Vom Gipfelkreuz lässt sich sehr gut der Löschvorgang des glühendes Kokes verfolgen.

Quelle: Route Industriekultur