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Kontakt & Infos

Fernsehturm Dortmund Betriebsgesellschaft mbH

Florianstraße 2
44139 Dortmund


www.westfalenpark.
dortmund.de


Geodaten

51°29'45.9"N 7°28'35.6"E


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Fernsehturm Florian

Seit langem hat die Stadt Dortmund ein Symbol - den Fernsehturm Florian. Über einem Fundament von acht Metern Tiefe wurde der Turm mit einer Gesamthöhe von 220 Metern errichtet. In einer Höhe von 133 Metern entstand eine Plattform für die Wirtschafts- und Maschinenräume, darüber das rotierende Café.

Die Geschichte des Turms ist eng mit der des Westfalenparks und der ersten Bundesgartenschau 1959 verbunden. Bereits 1885 hatte ein Dortmunder Verein zu Ehren des Kaisers der Stadt Dortmund den "Kaiser-Wilhelm-Hain" geschenkt. Dieser Park sollte allen Dortmundern, und besonders denen ohne eigenen Garten, zur Erholung dienen.

Nach dem Zweiten Weltkrieg, inmitten der Aufbauarbeiten, festigte sich in Dortmund der Wille, sich für die Bundesgartenschau zu bewerben, die Zusage erhielt die Stadt für das Jahr 1959. Im Zuge dessen sollte auch ein ausgedehnter Park geschaffen werden. Der altbewährte Kaiser-Wilhelm-Hain, der Buschmühlenpark sowie die Gelände einer Müllkippe und eines wilden Kleingartengebietes wurden zum heutigen Westfalenpark zusammengefasst.

Die Neugestaltung des Westfalenparks sah unter anderem auch die Erbauung eines Parkcafés und eines Aussichtsturms vor. Den ausgeschriebenen Wettbewerb gewann der Dortmunder Architekt Will Schwarz, der den Aussichtsturm mit einer rotiernenden Café-Plattform kombinierte. Mit finanzieller Hilfe der Deutschen Bundespost, die den Turm als Richtfunkbetriebsstelle nutzte, und der Firma Hoesch, die Stahl und Zement zur Verfügung stellte, konnte der Turm in elf Monaten erbaut werden.

Mit einer Höhe von 220 Metern war er der damals höchste Turm Deutschlands. Ebenfalls das erste seiner Art war das rotierende Café in 150 Metern Höhe, das 120 Menschen Platz bot. Zwei schnellfahrende Aufzüge bringen die Besucher in weniger als einer Minute zur Aussichtsplattform.
Der Florian wurde schon während seiner Bauzeit zum Werbeträger und Indentifikationsobjekt der Stadt. Die Namensgebung für den Turm gestaltete sich jedoch schwierig. Trotz eines großen Wettbewerbs gab es lange Zeit keine Einigung über den Namen, es blieb bei Fernmelde- und Aussichtsturm. Erst viele Jahre später wurde das Wahrzeichen Dortmunds Florian getauft.
Auch der der Westfalenpark selbst hat den Besuchern hat viel zu bieten. Ein ganzjähriges Kulturprogramm beispielsweise. Außerdem befinden sich in unmittelbarer Nähe des Turms das Kochbuchmuseum und weitere Cafés im Stile der 50er-Jahre-Architektur.

Quelle: Route Industriekultur