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Siedlung Repelen

Freiligrathstraße / Kamper Straße
47445 Moers-Repelen


Geodaten

51°29'11.5"N 6°35'25.7"E


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Siedlung Repelen

Gotische Stufengiebel und Arkaden mit Spitzbögen in einer Bergarbeitersiedlung aus den dreißiger Jahren? Die Eckbauten in der Kamper Straße zeigen Anklänge an expressionistische Architektur, die gerne auf Motive der Backsteingotik zurückgriff. Das Siedlungsbild wird indessen durch die großen Baublöcke der frei stehenden zweigeschossigen Mehrfamilienhäuser bestimmt. In der Siedlung Repelen verbindet sich rationelle moderne Wohnarchitektur mit einer eher traditionellen Formgebung, wie sie besonders in den Walm- und Krüppelwalmdächern zum Ausdruck kommt. Klinkermuster, bevorzugt an Tür- und Fenstergewänden und an den Hausecken, vor allem die Sprossenfenster, die bei der Restaurierung wiederhergestellt wurden, tragen zur Gliederung der Fassaden bei. Die Eckbereiche und Straßeneinmündungen sind durch besondere Haustypen und eine versetzte Anordnung der Gebäude hervorgehoben, wobei die Außenseiten der Siedlung in der Kamper- und Freiligrathstraße einen größeren Variationsreichtum zeigen als der Innenbereich. In den großen Innenhöfen finden sich Nutzgärten und Spielplätze.

Die Siedlung liegt im Feld "Rheinland" der Zeche Rheinpreußen, wo 1927 in den Pattbergschächten I/II die Förderung aufgenommen wurde. Bauherr war die "Bergmannssiedlung linker Niederrhein GmbH", die 1930-36 insgesamt 387 Wohneinheiten erstellte. Da die gemeinnützigen Baugesellschaften nicht werksgebunden bauen durften, stand die Siedlung Repelen nur mittelbar für die Belegschaft der Zeche zur Verfügung.

Quelle: Route Industriekultur

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