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Kontakt & Infos

Bergarbeiter-Wohnmuseum
Rudolfstr. 10
44536 Lünen-Brambauer

www.luenen.de

Öffnungszeiten

di.  15.00 - 17.00 Uhr
do. 17.00 - 19.00 Uhr
so. 15.00 - 17.00 Uhr


Geodaten

51°35'45.0"N 7°26'51.1"E


Wikipedia


 

 

 

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Bergarbeiter-Wohmuseum

Wie lebten die Bergarbeiterfamilien? Wer die alten Zechenkolonien besichtigt, wird sich dies oft fragen. In Lünen-Brambauer, in der "Alten Kolonie" der ehemaligen Zeche Achenbach, bekommt man Antwort. Man darf eintreten in ein Siedlungshaus und sich in zwei Wohnungen umschauen. Eingerichtet sind sie so, wie es den Lebensumständen der Bergleute und ihrer Familien in der Zeit 1930 - 1935 entsprach. Die Bewohner der Siedlung und Besucher haben sie zusammengetragen. Aber nicht nur die Einrichtung, die Wohnungen selbst spiegeln den Vorkriegszustand wider. Während die Eigentümerin, die Wohnungsgesellschaft Glückauf (heutige VIVA-West), die Siedlung den heutigen Wohnstandards anpasste, wurden in dem Wohnmuseum die Leitungen auf Putz gelegt, alte Fenster und Türen eingebaut, die Wände geweißt und mit einem Fries bemalt, ein Plumpsklo angelegt und im Garten wieder ein Kaninchenstall aufgestellt.

Die Idee zu diesem Museum entstand während der Sanierung, als Handwerker unter den Dachsparren des Hauses Mietvertrag und Familienbücher des ersten Mieters, Jakob Mühlmann, fanden. Im Jahr 1906 war er mit seiner Familie eingezogen, bewohnte drei Räume, nutzte Garten, Stall und Wasserpumpe. 12,25 Mark Miete nahm ihm dafür die Zechenleitung monatlich ab. Ab 1900 hatte sie für ihre Belegschaft in unmittelbarer Nähe der Zeche die "Alte Kolonie" anlegen lassen. Auffallend im Straßenbild ist die Fassadengestaltung: Während die Architekten, die Brüder Schulze, für das Erdgeschoss aller Häuser gleiche Formen verwendeten, probierten sie im oberen Hausteil verschiedenste Gestaltungsmöglichkeiten aus. Kein Haus gleicht dem anderen.

Quelle: Route Industriekultur

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