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Siedlung Klapheckenhof
Klapheckenhof/ Fersenbruch/ Dammstraße
45883 Gelsenkirchen-Heßler


Geodaten

51°31'11.1"N 7°03'15.2"E


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Siedlung Klapheckenhof

In der Nähe des 1872 abgeteuften Schachts II der Zeche Wilhelmine-Victoria ließ die Bergbau AG Wilhelmine-Victoria ab 1873 die Siedlung Klapheckenhof anlegen. Auf der anderen Seite von Zechenbahn und Bergehalde entstand ab 1885 eine weitere Häuserzeile am Grawenhof. Beide Siedlungsteile bestehen aus eineinhalbgeschossigen Häusern mit Kreuzgrundriss, die in gleichmäßiger Reihung entlang der Erschließungswege angeordnet sind. Die Gebäude mit je zwei Eingängen auf den beiden identisch gestalteten Längsseiten umfassen vier Wohnungen mit 65 m2 Wohnfläche und angebauten Nebenräumen. Während bei den ältesten Häusern (Klapheckenhof 2-10) die Anbauten ein zum Haus quergestelltes Satteldach tragen, wurden sie bei der Erweiterung der Siedlung ab 1881 unter das Dach des Hauptgebäudes einbezogen. Dadurch entstehen die charakteristischen herabgezogenen Dächer. Zu beiden Seiten der Häuserzeilen liegen Gartengrundstücke.

Die symmetrische Fassadengliederung, die geraden Reihen aus jeweils zehn baugleichen Häusern und die weitgehend gleich großen Zwischenräume zwischen den Gebäuden und zwischen den Reihen erwecken den Eindruck ausgeprägter Regelmäßigkeit. Die meisten Wohnungen wurden in Eigeninitiative modernisiert, Bad oder Dusche eingebaut, Fenster und Türen erneuert. Trotz Veränderungen ist der Gesamteindruck erhalten geblieben. Klapheckenhof und Grawenhof, die zusammen 206 Wohnungen umfassen, gehören mit der Siedlung Flöz Dickebank zu den ältesten Arbeitersiedlungen in Gelsenkirchen.

Quelle: Route Industriekultur

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