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Altenhof II
Von-Bodenhausen-Weg / Büttnerstraße / Eichenstraße
45133 Essen-Stadtwald


Geodaten

51°25'36.2"N 7°00'55.2"E


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Siedlung Altenhof II

War die ältere Siedlung Altenhof I durch ein Cottagesystem mit Fachwerk verzierten Bauformen geprägt, so besteht der Altenhof II im Kern aus vereinfachten, aber abwechslungsreich angelegten Putzbauten ohne Fachwerk, die in einem ersten Bauabschnitt von 1907 bis 1914 zwischen den Straßen Gantesweiler und Verreshöhe entstanden sind. In einem zweiten Bauabschnitt kamen 1929 an der Hans-Niemeyer-Straße mehrere zu einer Viererkette zusammengefasste, zweigeschossige Mehrfamilienhäuser im zeitgenössischen Stil hinzu. Ab 1937 wurde die Siedlung südlich der Verreshöhe um einen letzten Bauabschnitt („Altenhof- Heide“) erweitert. Im Gegensatz zum ersten Bauabschnitt wurden die Haustypen hier wesentlich abwechslungsreicher gestaltet.

Die Gebäude des ersten Bauabschnitts wurden zumeist, in Anpassung an die ausgeprägte Hanglage, zu Häusergruppen zusammengefasst, deren Grundrisse überwiegend zweckmäßig ausgerichtet waren. Während die frühen Krupp-Arbeitersiedlungen in der unmittelbaren Nähe der Gusstahlfabrik eher durch eine strenge, schematisierte Formensprache geprägt waren, wurden die Siedlungen Altenhof II und auch Am Brandenbusch in ihrer aufgelockerten Gestaltung stärker an das hügelige Gelände angepasst. Robert Schmohl und seine Mitarbeiter hatten dabei Anregungen der englischen Gartenstadtbewegung aufgegriffen und diese in schlichterer Form auf die Essener Verhältnisse übertragen. Der dadurch entstandene malerische und harmonische Eindruck der Siedlung lässt sich auch heute noch bei einem Spaziergang durch die hügeligen, gewundenen Straßen mit den von Gärten und Veranden umgebenen niedrigen Häusern nachempfinden.

In Teilbereichen wurde die Siedlung unter Denkmalschutz gestellt. Ab den 1990er Jahren wurden von der damaligen Krupp Wohnen und Dienstleistungs GmbH (ab 1998/99 ThyssenKrupp Immobilien GmbH/ bzw. TK Wohnimmobilien) 321 Ein- und Zweifamilienhäuser vorzugsweise den Mietern zum Kauf angeboten.

Quelle: Route Industriekultur