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Dichtervietel
Schillerstr. / Kurt-Spindler-
Straße
47166 Duisburg


Geodaten

51°29'47.6"N 6°46'42.7"E


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Dichterviertel

Für die Bergleute der Schachtanlage "Friedrich Thyssen I/VI" in Alt-Hamborn entstand zwischen 1905 und 1918 das "Dichterviertel", so benannt nach den Straßennamen, die überwiegend Dichter ehren.

Das Dichterviertel zeigt einen gleichmäßigen Siedlungsgrundriss mit rechtwinklig verlaufenden Straßen und einer überwiegend zwei- und dreigeschossigen Blockrandbebauung aus freistehenden Mehrfamilienhäusern. Vereinzelt kommen auch eingeschossige Gebäude mit Kreuzgrundriss vor. Die Bauweise erstaunt insofern, als bereits 1903 mit der Margarethensiedlung in Rheinhausen die erste Werksiedlung im Stil einer Gartenstadt gebaut wurde. In einer Veröffentlichung des Thyssen-Bergbaus von 1922 wird der Mehrgeschossbau mit der besseren Ausnutzung des Geländes und der leichteren Wärmehaltung der Wohnungen begründet. Wie um den Vorwurf des "Mietskasernenbaus" zu entkräften, wird darauf hingewiesen, dass jede Wohnung in sich abgeschlossen und bisweilen sogar jedes Geschoss mit einem eigenen Zugang ausgestattet sei.

Bei näherem Hinsehen lässt sich auch im Dichterviertel das Bemühen um Abwechslung erkennen. So werden die Straßenkreuzungen durch Eckbauten betont. Verschiedene Fensterformen, der Wechsel von Putz- und Klinkerflächen, Jugendstilornamente und die Dachgestaltung sorgen dafür, dass sich die Häuser voneinander unterscheiden. Im Gegensatz zu der engen Straßenrandbebauung bieten die Innenhöfe weite Freiflächen zur Gartennutzung. Früher standen parallel zu den Rückfronten Stall- und Wirtschaftsgebäude.

Quelle: Route Industriekultur