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Bergbau-Beamtensiedlung Neu-Asseln

Am Knie
44309 Dortmund



Geodaten

51°31'00.3"N 7°33'54.2"E


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Bergbau-Beamtemsiedlung Neu-Asseln

Die Beamtensiedlung Am Knie wurde 1922 von der Phoenix Aktiengesellschaft für Bergbau und Hüttenbetrieb nach Entwürfen des Essener Architekten Fritz Schupp errichtet. Eine leicht geschwungene Straße führt auf einen rechteckigen Platz, der den Mittelpunkt der Siedlung bildet. Gartenmauern und Wirtschaftsgebäude fassen die Häuser zu einer baulichen Einheit zusammen. Ziegelverblendungen in der Sockelzone und an den Tür- und Fensterumrahmungen sowie Putzkanten oder schmale Ziegelbänder gliedern die ansonsten einfachen Fassaden. Wesentliche Gliederungselemente stellen außerdem die Sprossenfenster dar, die bei der jüngsten Sanierung wieder hergestellt wurden.

Die benachbarte Zeche Schleswig stellte 1925, drei Jahre nach Fertigstellung der Siedlung, die Förderung ein. Sie war ab 1855 vom Hörder Bergwerks- und Hüttenverein angelegt worden. Während des Bergarbeiterstreiks 1889 setzten auswärtige Bergleute die Lampenbude in Brand und misshandelten zwei Steiger. Am Tag darauf schoss in angespannter Stimmung Militär in eine Gruppe von Bergarbeitern und Schaulustigen und tötete drei Personen. Sechs weitere wurden schwer verletzt.

Auch ein Solebad gab es in Neuasseln. In der kleinen Badeanlage wurden die salzhaltigen Grubenwasser für therapeutische Anwendungen genutzt. An Zeche und Solebad erinnern die ehemalige Markenkontrolle und die später zum Wohnhaus umgebaute Badeanstalt am Neuhammer Weg.

Quelle: Route Industriekultur