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Gartenstadt Welheim
Welheimer Straße / Flöttestraße
46238 Bottrop


Geodaten

51°31'43.5"N 6°59'08.6"E


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Gartenstadt Welheim

Kennen Sie eine Gartenstadt? Welheim ist ein gutes Beispiel: Für die Bergleute der Zeche "Vereinigte Welheim", die 1914 ihre erste Kohle förderte, wurde zwischen 1914 und 1923 in einer noch weitgehend ländlichen Gegend in unmittelbarer Nähe der Zeche die Siedlung errichtet.

Für die Bergleute der Schachtanlage Vereinigte Welheim, die 1914 die erste Kohle förderte, wurde zwischen 1914 und 1923 in einer noch ländlichen Gegend nahe bei der Zeche die Siedlung Welheim im Stil einer Garten-Vorstadt errichtet. Mit 2.700 Einwohnern und 650 Gebäuden ist sie eine der größten Gartenstadtsiedlungen im nördlichen Ruhrgebiet und mit 40 Haustypen eine der vielfältigsten.

Geschwungene Straßen, in sich geschlossene Straßenräume und die Bildung "malerischer" Häusergruppen schaffen ein lebendiges Bild und vermitteln Geborgenheit. Grünflächen und Gärten holen die "Landschaft" in die Siedlung. Die relativ großen Baukörper und die großflächige Fassadengliederung lassen nicht erkennen, dass die Wohnungen häufig nur 35 m2 groß waren. Während in Welheim die Arbeiter der Zeche wohnten, entstand jenseits der Grubenbahn eine besser ausgestattete Beamten-Siedlung.

1931 endete die Förderung, die Zechenanlagen wurden zu einem Hydrierwerk umgebaut. Damit änderten sich die Belegungsrechte und als Folge auch die Bewohnerstruktur der bis dahin reinen Bergarbeitersiedlung. Durch die Lage inmitten von Industrieanlagen wurde die Siedlung während des Zweiten Weltkrieges durch Luftangriffe stark in Mitleidenschaft gezogen.

Die IBA Emscher Park brachte der Gartenstadt Welheim eine Modernisierung. Während nach außen das ursprüngliche Erscheinungsbild erhalten blieb, erfuhr die Wohnqualität durch Zusammenlegung und bessere Ausstattung der Wohnungen eine Aufwertung.

Quelle: Route Industriekultur