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Kolonie Friedlicher Nachbar
Am Röderschacht
44879 Bochum


Geodaten

51°26'09.1"N 7°10'32.3"E


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Kolonie Friedlicher Nachbar

In Bochums südlichem Stadtteil Linden hat sich eine kleine Bergarbeitersiedlung erhalten, die - obwohl in den 1880er Jahren entstanden - wie eine der frühen Kolonien wirkt. Streng nebeneinander, eins wie das andere stehen dreizehn rote Ziegelhäuser mit rückwärtigen Gärten an der steil abfallenden Straße, einige von ihnen in einer abzweigenden Stichstraße. Die Bauabteilung der ehemaligen Zeche Friedlicher Nachbar hatte die zweigeschossigen Häuser mit den flachgedeckten Dächern für ihre Belegschaft errichten lassen. Auf architektonische Schmuckelemente legte sie keinen Wert: Die Wandflächen werden allein durch Fenster mit abgesetzten Fensterbögen und Abstufungen im Mauerwerk gegliedert. In den letzten Jahren behutsam saniert hat sich an dem äußeren Erscheinungsbild wenig geändert. Nur die modernen Gartenhäuschen vermitteln etwas von der Individualität der heutigen Bewohner. Längst wohnen nicht mehr so viele Menschen hier wie damals. Acht Wohnungen umfasst jedes Haus - einst Raum für kinderreiche Familien und Kostgänger. Bei einem Spaziergang Am Röderschacht kann man sich recht gut vorstellen, wie die Bergarbeitersiedlungen mitten in die Landschaft gebaut wurden, wo nichts weiter war als Zeche, Kolonie und Natur. Denn auch heute noch ist die Siedlung nicht vollständig umbaut. Wer einen schönen Blick auf die lange Häuserzeile genießen oder ein Foto machen möchte, geht die Straße herunter ins Tal und hält sich links an den kleinen Weg zwischen den Wiesen.

Quelle: Route Industriekultur