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Halde General
Blumenthal 8

Johannesstraße / Brandstraße
45739 Oer-Erkenschwick


Geodaten

51°39'04.1"N 7°12'08.7"E


 

 

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Oer-Erkenschwick

 


Halde General Blumenthal 8

Mitte der 1960er Jahre wurde unweit der Honermann-Siedlung südöstlich vom Marler Vorort Sinsen der achte Schacht im Norden des Abbaufeldes geteuft. Er liegt zu Füßen des Waldgebietes Haard im Tal des Silvertbachs und wurde 1967 in Betrieb genommen. Die Stilllegung erfolgte 2001 zusammen mit den übrigen Schachtanlagen der Zeche.

Bis in die 1990er Jahre entstand unmittelbar neben der Schachtanlage eine etwa 4 Hektar große Bergehalde. Im Süden wurde sie durch die alte Zechenbahn zwischen dem Bahnhof Sinsen und der Zeche Ewald-Fortsetzung in Oer-Erkenschwick begrenzt. Im Norden bildet der Silvertbach die Begrenzung. Erst danach wurde die Haldenfläche auf über die vierfache Ausdehnung vergrößert. Die ehemalige Bahntrasse, bereits stillgelegt, wurde überschüttet (pinkfarbene Linie in der Karte). Die Halde reicht nun im Süden bis zur neu angelegten Allee Im Hampffeld. Aus dem Gelände der Schachtanlage und Bergehalde wurde eine sanfte Hügellandschaft. Insgesamt beträgt die Ausdehnung nun ca. 18 Hektar. Der höchste Punkt im Wald im östlichen Teil liegt auf 81,6 Metern über dem Meeresspiegel, der hervorstechende Punkt im Norden auf 77,6 Metern. Damit ist die Halde etwa 22 Meter über dem Talgrund des Silvertbachs hoch. Auf der Südseite ist die Höhendifferenz wenige Meter geringer.

Lange Zeit war die Halde unzugänglich und zahlreiche Schilder verboten das Betreten. Die Schilder stehen auch heute (noch), doch inzwischen führt sogar der Themenwanderweg „Haard und Oer“ vom Kreis Recklinghausen aus der Reihe Halden-Hügel-Hopping über die Halde General Blumenthal VIII.

Quelle: ruhrgebiet-industriekultur.de


Steckbrief:

Stadt/Stadtteil: Oer-Erkenschwick
Fertigstellung: 2013
Zugänglichkeit: vollständig
Art / Form: Abraumhalde, Landschaftbauwerk
Eigentümer: Regionalverband Ruhr
Höhe über NN: ca. 75 m
Höhe über Niveau: ca. 20 m
Fläche: ca. 20 ha
Anfahrt / Parken: Johannestraße, Brandstraße
Besonderes: Fledermausstollen

 

Quelle: "Über alle Berge" von Wolfgang Berke